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 Anuques & Nairas Hütte

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Naira
Aurora
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Aurora
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BeitragThema: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptySa Apr 28, 2012 2:03 pm

Hier wohnen Anuque und Naira. Die Hütte hat 2 Zimmer, und kann selbst eingerichtet werden.

Naira's Raum:
Wenn man zur Tür herein kommt, steht man gleich in Nairas Zimmer. Es ist recht groß und hell. Rechts neben der Tür befinden sich Bretter an der Wand, die über Eck gehen und Naira als Ablage für diverse Dinge dienen. Daneben steht ein kleiner Holztisch mit einem Stuhl, an dem Naira meistens allein, manchmal auch mit ihrer Schwester, ihre Mahlzeiten einnimmt, oder sich mit Heilpflanzen, etc. beschäftigt. Ein Stück weiter rechts davon ist eine weitere Holztür, die zu dem Zimmer ihrer Schwester, Anuque, führt.
Links neben der Eingangstür wurden Hörner von Tieren an die Wand genagelt, an denen Kleidung, Taschen oder ähnliches aufgehängt wird. Ein Fenster gibt es links davon, das nachts mit Leinentüchern, die als Vorhang dienen, zu gehängt wird. Nairas Bett steht gegenüber von der Tür. Auch darüber wurde ein Brett als Ablage befestigt und neben dem Bett steht ein weiterer Tisch, etwas kleiner, auf dem Naira einige persönliche Dinge, sowie ein bis zwei Kerzen aufbewahrt. Fast überall in Nairas Zimmer stehen Heilpflanzen oder andere Kräuter auf dem Tisch oder den Ablagen herum.

Anuque's Raum
Wenn man durch die hintere Tür geht, gelangt man in Anuques Zimmer. An der Wand rechts vom Eingang ist auf Brusthöhe ein schlichtes Ablagebrett angebracht; darauf stehen verschiedene, selbst geschnitzte Figürchen (Leїc ist mehrmals vertreten) und ähnliche Dinge. Das schlichte Feldbett befindet sich in der hinteren linken Ecke, daneben steht ein kleiner Nachttisch, auf dem eine einsame Kerze steht. (Es gibt eine kleine Schublade im Nachttisch, die mit Ersatz-Kerzen gefüllt ist.) Vor dem Bett liegt ebenso eine dünne Decke, wie als Teppich genutzt, auf den sich ihr Elementtier gerne legt. Ein kleiner Schrank steht weiter links an der Wand, in dem Anuque alle ihre Kleider aufbewahrt. Desweitern gibt es nur noch einen viereckigen Tisch an dem ein hölzerner Stuhl steht. Ausser dem Ablagebrett, wo offenbar alle persönlichen Dinge der Jägerin stehen, ist das Zimmer also schmucklos und einfach eingerichtet.

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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDo Jun 07, 2012 6:38 pm

>> Dorf außerhalb der Hütten
(Netis, Fuchs)

Der Fuchs sah Naira nocheinmal zweifelnd an, hörte dann jedoch auf sie und folgte dem Schüler. Netis konnte seine düsterte und vernichtende Gedanken fast hören und ließ ein leisen Knurren ertönen. Still, aber aufmerksam saß er neben Chuck, während dieser ein kleines Feuer entfachte, wobei er sich gar nicht mal schlecht ansellte. Auch seine Worte antwortete er mit einem knurrendem: Immerhin etwas. Wäre dir auch nicht so gut bekommen, wenn nicht. und schickte dann seine weiteren Gedanken an die Seherin. Das feuer ist an, die Hütte steht. Noch. Dabei ließ er Chuck nicht aus den Augen.

Edit:

Die Seherin eilte, mit Clints Bogen in der hand, vorraus und öffnete dem Jäger die Tür. Netis nickte sie kurz zu und Chuck lächelte sie dankend an. Die Hütte stand tatsächlich noch und dazu prasselte ein kleines, warmes Feuer im Kamin. Mit dem Finger wies sie Clint an, sie auf das Holzbett zu legen. "Ich danke dir Clint, für deine Hilfe." Sie hielt ihm seinen Bogen hin. Unversehrt und unbeschädigt., fügte sie im Gedanken hinzu. Man hatte deutlich aus Clints gesicht lesen können, was er dachte, als er Naira den Bogen überreicht hatte.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jun 11, 2012 11:23 am

(-> vom Dorf ausserhalb der Hütten)
Chuck erwiederte Netis Blick kalt. Wenn Blicke töten könnten, würden sie beide beerdigt werden müssen. Plötzlich öffnete sich die Tür udn Clint mit Fin und Naira kamen rein. Chuck trat einen Schritt zur Seite um nicht im Weg rumzustehen. Er warf Naira einen Blick zu und sah ihr dankendes Lächeln, wobei er sich nicht 100% sicher warob das dafür war, dass er das Feuer angezündet hatte, oder dafür das er nicht die Hütte abgefackelt hatte. War wohl ein Misch aus beidem.

~bitte das Nächste Mal volle 5 Zeilen schreiben. Danke, das Team
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDo Jul 26, 2012 8:12 am

Und zweiter Ani-Roman, sry xP

Anuque erwachte vom Quietschen einer aufgehenden Tür. Sie blinzelte einmal, dann war sie sofort auf den Füssen. Jägerinstinkt. Ohne sich zu rühren lauschte sie. Nach ein paar schweigsamen Sekunden erklang schliesslich die Stimme ihrer Schwester aus dem Nachbarzimmer und ihr wurde klar, dass offenbar doch alles in Ordnung war. Vielleicht jemand, der geheilt werden musste. "Komisch", schoss es ihr kurz durch den Kopf, "Normalerweise bin ich zuerst wach." Aber Heileraufträge konnten natürlich nicht warten. Erst im nächsten Moment fiel ihr auf, dass sie schon ihre Jagdkleidung trug - sogar die so anpassungsfähigen Lederschuhe umschlossen ihre Füsse. Seit wann schlief sie in Kleidern? "Seit es nicht Nacht ist", meinte Leїc, ihr Elementfuchs, und zog mit einer Andeutung von Spott eine Augenbraue nach oben. Er lag vor dem Bett auf seiner bevorzugten Decke und räkelte sich noch einigermassen müde. Mit einem Schwanzschnippen deutete er an die Decke und tatsächlich, durch einen Ritz im Dach drang etwas Licht von draussen in das stockdunkle Zimmer. "Jetzt weiss ich wieder, wieso ich den Raum hasse, man verliert jegliches Zeitgefühl ...", murmelte die Jägerin mit einer Mischung aus Ärger und Verlegenheit. Aus 'fünf Minuten hinlegen' wurde allzu schnell 'den halben Tag verschlafen'. Schnell fuhr sie sich durch ihre rabenschwarzen Haare, bis sie nicht mehr ganz so verstrubbelt aussahen. "Na komm, Schlafmütze", grinste sie dann zu Leїc und stupste ihn leicht mit der Fusspitze an. "Auf, auf." Ihr Fuchs zog ein gespielt beleidigtes Gesicht. "Zuerst verschlafen und dann frech werden ..." - Anuque lachte nur. Gerne wäre sie durch ein Fenster abgehauen um sich nicht all denen stellen zu müssen, die jetzt bei ihrer Schwester waren, aber leider besass ihr Zimmer kein Fenster. Im Vorbeigehen nahm sie ein braunes Lederbändchen vom Brett an der Wand, das, wenn man unbenutzte Haarbänder nicht mitzählte, der einzige Schmuck war, den sie besass. Es war recht unauffällig, an dem schlichten Band hing eine geschnitzte Leїc-Figur, ein geschnitztes Rehkitz, eine Perle und Erinnerungen, mehr nicht. 
Leise öffnete sie die Tür und lehnte sich an den Rahmen. Fast lässig liess sie den Blick durch den Raum wandern, ohne ein Erkennungszeichen von sich zu geben. Ihr Fuchs verdrehte die Augen und lehnte sich, ihre betont kühle Haltung nachahmend, gegen ihre Knie. Sie schupfte ihn weg, so dass er auf den Boden plumpste, konnte aber ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Nairas Raum war viel offener als ihr eigener, es roch auch nicht so muffig, mehr nach den vielen Heilpflanzen, die herum standen. Aber das beachtete sie in diesem Moment nicht sonderlich. Kurz wartete sie, aber als niemand sprach, ergriff sie das Wort und machte so auf sich aufmerksam. "Braucht man Hilfe?", fragte sie an niemand bestimmten gerichtet, doch ihre grauen Augen blickten zu Naira. 

 
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDo Jul 26, 2012 5:28 pm

Die Seherin hatte das Mädchen auf ihr Bett gelegt und warf gerade eine dicke Wolldecke, so wie Naira und ihre Schwester sie oft im Winter nutzten über Fin. Die Jägerin zitterte immer noch am ganzen Körper, doch gleichzeitig lief ihr der Schweiß über die Stirn. Wenn das keine böse Erkältung ist, knurrte Netis mit einem Seitenblick auf die Seherin. Naira schüttelte den Kopf und drehte sich halb um, um nach einem Ton Topf zu greifen, in dem ein kleiner Strauch mit hübschen weißen Blüten wuchs. Naira rupfte einige Blätter ab und ging mit ihnen in der Hand zu dem Holztisch. Dort kramte sie eine kleine Schale hervor und einen Mörser. schon ein wenig achtlos warf sie die Blätter hinein und gab auch ein paar purpurne Blüten des Lavendels hinzu. Währenddessen texte ihr Fuchs sie weiter zu: Würde mich ja mal interessieren, wie sie das geschafft hat. Die Seherin wiegte ihren Kopf leicht hin und her, sodass ihre schwarzen Haare in ihre grünen Augen fielen. Mit einer raschen Handbewegung strich sie sich aus der Stirn. Ich denke, sie hat dazu auch eine Lungenentzündung, meinte sie. Netis antwortete nichts. Er hatte erraten, was seine Vertraute als nächstes vorhatte und zog mit den Zähnen an einem weiteren Topf. Nairas Hand langte, ohne das sie einen Blick auf das warf, was der Fuchs ihr hin hielt, zu und riss in paar Blüten ab. MIt dem Mörser zerkleinerte sie das gesamte Gemisch und reicherte es etwas mit Wasser an. Gerade drehte sie sich wieder zu den Versammelten, als sie eine vertraute Stimme wahrnahm und sie verlängerte ihre Umdrehung, bis sie in die grauen Augen ihrer Schwester sah. Ein warmes Lächeln überlagerte den gehetzten Ausdruck der Seherin. "Anuque", sagte sie mit sanfter Stimme. Ihre Schwester war so viel anders, als sie. Eine Jägerin, verschlossen und Fremden gegenüber wurde sie leicht misstrauisch. Doch Naira kannte ihre Schwester besser, als andere und sie wusste, wie ihre geliebte Anuque wirklich war. "Ich könnte tatsächlich etwas Hilfe gebrauchen", sprach sie weiter und deutete dabei auf eine bauchige Vase, auf einem der Regale, "Wärst du so gut und holst mir etwas Honig? Sofern du welchen findest." Der jungen Seherin war bewusst, das Anuque eine Jägerin, keine Sammlerin war, doch sie vertraute lieber ihr, als sonst wem diese Aufgabe an, weil sie sich sicher sein konnte, das sie am Ende Honig haben würde. Netis strich um ihr Beine und grinste Leiíc frech von der Seiet an. Der zierliche Fuchs bleckte freundlich die Zähne und Naira gab ihm einen auffordernden Stoß richtung Fin. Pass ein wenig auf sie auf, befahl sie ihm in Gedanken und er trollte sich murrend zu dem schlafenden Mädchen.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyFr Jul 27, 2012 9:55 am

Anuque lächelte nicht, aber ihre Augen schienen sanfter zu werden und leicht neigte sie den Kopf, als Naira ihren Namen aussprach. "Naira", sprach sie dann ebenfalls und es klang beinahe spöttisch. Wahrscheinlich würde sie das auf den Boden zurückholen. Sie sah den gehetzten Ausdruck im Gesicht der Seherin und schüttelte leicht den Kopf. "Reiss dich zusammen", schien ihr Blick stumm zu bedeuten. Aber die Handgriffe der Seherin waren sicher, geübt. Niemand im ganzen Stamm konnte am Können ihrer Schwester zweifeln und irgendwie erfüllte das Anuque mit Stolz. Dann nickte sie. "Natürlich, du kennst mich ja, Honig war noch nie ein Hindernis für mich", meinte die Jägerin leicht ironisch, grinste aber dabei. Sie fühlte nicht einmal Ärger, dass sie für eine einfache Sammlerarbeit weggeschickt wurde - wenn das half, dann half es. Sie fragte auch nicht wofür Naira den Honig brauchte, dafür war später noch Zeit. Ohne auf Leїc zu achten, der Netis' Blick erwiderte und so aussah als würde er dem anderen Fuchs folgen, schritt sie zur Anrichte hinüber und griff an einer Heilpflanze in grünem Topf vorbei nach der dickbäuchigen Vase, auf die ihre Schwester gezeigt hatte. Kurz drehte sie sich an der Tür um und bedachte die anderen Anwesenden - Chuck und einen Krieger (den gelöschten Clint nenn ich jetzt mal nicht beim Namen^^) - mit hochgezogenen Brauen mit einem Blick. Dann zuckte sie die Achseln, pfiff leise durch die Zähne und drehte sich um. Ihr Elementfuchs war beim Pfiff aufgeschreckt und eilte rasch zu der Jägerin. "Wo nimmst du den Honig her?", fragte er leicht zweifelnd, aber statt einer Antwort wandte sich Anuque wieder zu Naira. "Schaut aus, als hättest du noch mehr Besuch." Sie deutete mit einem Rucken des Kopfes auf Miru, Kovus Luchs (und Cheyenne?), die etwas versetzt zu der Tür wartete(n). Ihre grauen Augen lagen kurz auf denen der Seherin, so dass diese ihr Misstrauen sehen konnte (wollten (die beiden) Krieger sie ausspionieren? Es war kein Geheimnis, dass Fin Kovu nicht mochte ...), dann kehrte sie auf dem Absatz um und verschwand Richtung Lagerhalle. 
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 1:45 pm

Kurz hielt die Seherin inne und fing den Blick ihrer Schwester auf. Sie musste ebenfalls grinsen, als sie die bedeutung daraus las. Dankbar winkte sie Anuque kurz zu und wandte sich wieder zu Fin. "Vielen Dank, Anuque", Naira lächelte noch immer, auch wenn die Jägerin schon fast weg war. Eigentlich wartete sie noch auf die Frage, wozu sie den Honig bräuchte, aber da sie nicht kam, nahm die Seherin an, das sie später gefragt werden würde. Ihre schlanke Hand legte sich auf die blassen Stirn der Jägerin, ihre Augen verdunkelten sich. Zu heiß, meinte sie zu Netis. Der Fuchs wiegte den Kopf hin und her und nahm seinen leicht enttäuschten Blick vom Eingang der Hütte, zu welchen gerade Anuque und Leїc verschwanden. Als Naira keine Antwort erhielt folgte sie seinen Augen und vernahm noch die Worte ihrer Schwester. Tatsächlich sah sie Kovu und Joey mit ihren Partnertieren vor der Hütte stehen. Die Seherin grinste. Ich würde sagen, die beiden sind sich momentan Heilung genug, Netis sprang vom Bett, nicht ohne Thanatos dabei einen misstrauischen Blick zuzuwerfen. Naira tätschelte dem sichtlich niedergeschlagenem Luchs den weichen, breiten Kopf und nickte. Die beiden Krieger sahen nicht aus, als würden sie so schnell fremde Hilfe brauchen. Doch ihr entging auch nicht, der Blick, den Anuque ihr zu warf, bevor sie mit der Vase verschwand. Die Seherin warf ihr ein beruhigendes Lächeln hinterher. "Mach dir mal keine Gedanken" schien sie zu sagen. Doch der Luchs knurrte, als er ihren Augen folgte. Naira schüttelte den Kopf und nahm die Schale mi den Kräutern.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 7:10 pm

Chucks Augen folgte Nairas Blick und trafen auf Kovu und Joey. Im ernst jetzt?, fragte er sich und wandte seinen Blick wieder ab. "Ist es nicht ein zufall, das sowohl Fin, als auch Kovu verletzt sind, wo die beiden sich sowieso noch nie leiden konnten?", fragte er an Naira gewandt und lehnte sich an die Wand. Wobei es eigentlich keine Frage war sondern schon eher eine Feststellung. Die Heilerin könnte jawohl kaum behaupten das sowas jeden Tag passierte, dass das ganz normal war.
Sein Blick wanderte wieder zu Fin, die irgendwie immer noch mehr tot als lebendig aussah, und von dort weder zu Naira. Im Ernst, ihn nervte die ganze Situation jetzt schon, helfen war normalerweise eher nicht so sein Ding.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 7:54 pm

Die Seherin hielt inne und stellte dann seufzend die Schale wieder weg. Sie musste soundso auf den Honig warten. Ihr Blick fand den von Chuck und sie verzog den Mund. Der Schüler musste ihr nicht sagen, was merkwürdig war und was nicht, die Seherin verstand ihre Arbeit. "Nun", meinte sie etwas gereizt, sie hatte gerade keinen Nerv für Chucks Sorgen, "Das werden wir wohl nie herausfinden, denn wenn es so wäre, das sie eine Konfrontation hatten, dann wäre der Stolz beider groß genug um es einfach unter den Tisch fallen zu lassen, meinst du nicht auch?" Naira schaffte es ihre Stimme sanft klingen zu lassen und bedachte Chuck mit einem Blick, der zeigte, das sie seine Meinung auf gewisse Weise vernahm und nicht herab redete. Netis setzte sich neben die Heilerin und nickte bedächtig. Naira zog die Wolldecke bis an Fins kinn und beugte sich dann über die Wunde an ihrer Wange. Ein verdammt glatter Schnitt, kam es von ihrem Fuchs. Das war sicherlich kein Unfall, Naira nickte. Ihre grünen Augen huschten zu Kovu. Sie wusste, das der Krieger ein Messer besaß. Das tat jeder. Während die Heilerin grübelte hatte ihr Vertrauter ein großes Blatt einer dickblättrigen grünen Pflanze. Gedankenverloren riss Naira sie in kleine Stücke und begann sie zu zerkauen. Der Saft schmeckte bitter. Sie spuckte den Brei in eine weitere Schüssel und rieb ihn vorsichtig auf die Wunde.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 8:06 pm

Chuck lache spöttisch. "Unter den Tisch fallen lassen? Im ernst? Fin ist halbtot und sie sollen das einfach ignorieren?" Dieses ganze Stolz-gelaber ging ihm auf den Geist. Was brachte Stolz der Jägerin jetzt noch, wo sie so gut wie nicht mehr da war? Ganz ehrlich das war sogar unter Chucks niveau, aber wenn er so einen Mist bauen würde wäre es niemandem egal. Wegen seinem Ruf. Man die sollten sich mal wieder einkriegen, er war es nicht gewesen, der das Mädchen zerschnitten hatte und er war es nicht, der jetzt ganz ohne schlechtes gewissen draußen vor der Tür saß und Joey mit den Augen verschlang. Ok, ein schlechtes gewissen würde er vermutlich auch nicht haben, aber hier ging es ums prinzip! Und diese ganze Situation war für Fin echt nicht fair! "Oh man ich hätte nie gedacht das ich das mal sagen würde, aber was er da abgezogan hat war echt unterste schublade!"
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 8:32 pm

Etwas erstaunt hielt Naira beim Einreiben der Masse inne und sah Chuck an. So etwas kannte man von dem eigentlich weniger freundlichem Schüler gar nicht. Seine Reaktion brachte sie zum Lächeln. "Sollte man tatsächlich meinen. Aber Fin und Kovu sind beide nicht die Typen, die so etwas zugeben würden." Sie seufzte und sah ebenfalls etwas verständnislos aus. Naira war ein Mensch, der nicht so leicht Streit anfing, es gab in ihrem leben keinen Erzfeind. Natürlich geriet auch sie mal mit jemanden aneinander, hin und wieder sogar mit ihrer Schwester, aber es war eher selten. Doch Chucks nächste Worte überraschten sie noch mehr. Schweigend nickte sie und sah ihn traurig an. Die Seherin dachte einen Moment darüber nach, während sie Thanatos streichelte, der immernoch bekümmrt neben Fin saß. Netis legte den Kopf schief und sah Chuck aufmerksam an. Naira schloss die Auegn und plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. "Wenn ich herausbekommen, das das wirklich Kovus Werk ist", sie deutete auf Fin, "Dann kann er was erleben!" Die Stimme der jungen Frau war gefährlich leise. Ihre grünen Augen blickten ausdruckslos an Chuck vorbei und es dauerte einen Moment, bevor sie sich wieder fing. Ein entschuldigendes Lächeln trat auf ihre Lippen. "Allerdings wissen wir beide es nicht." Sie fügte ein stilles Leider dazu und Netis nickte. Chuck hat Recht, das ist wirklich unterste Schublade!, meinte er und erhielt ein zustimmendes Nicken von der Seherin, die sich jetzt wieder daran machte, Fins Wange mit der Masse einzureiben.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMo Jul 30, 2012 8:48 pm

Chuck starrte erst Naira an, dann Netis und schließlich nirgendwo bestimmtes hin. Das war doch alles zum kotzen. Kaum machte mal jemand ausser er was falsch brauchte es alle möglichen Beweisen und auch wenn ihn die Antwort der Heilerin ein wenig befriedigte wusste er das es diese Beweise vermutlich nie geben wird. Denn in gewisser Weise hatte die Schwarzhaarige recht. Beide, Kovu und Fin, würden zu viel stolz haben das geschehende zu sagen. Plötzlich schien die Luft bedrückend zu werden. Er setzte sich auf den Boden, schloss kirz die Augen und lehnte seinen Kopf gegen die Wand. War es nicht das Gleiche mit ihm und seinem Vater?
Er presste seine Lippen aufeinander und dachte kurz darüber nach. Nein, das hatte nichts mit Stolz zu tun, soetwas kannten weder Chuck noch sein Vater, auch wenn beide virgaben es zu tun. Nur mit was hatte es dann zu tun? Der Schüler konnte keine Antwort finden, also öfnete er wieder seine Augen und sah auf Nairas geübte Handgriffe.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDi Jul 31, 2012 12:24 pm

Die Seherin schenkte dem Schüler noch ein Lächeln und strich die grünlich weiße Masse auf Fins Wange glatt. Netis war der erste der Kovu bemerkte und nieste heftig, als der junge Krieger hinein kam. Naira wusste das das nicht daran lag, das der Fuchs ihn nicht leiden konnte, sondern das es lediglich seine Art war, sie auf Fremde aufmerksam zu machen. Also ließ Naira von der Jägerin ab und drehte sich elegant zu Kovu um. ein Lächeln, von dem sie nicht uwsste, wie echt oder wie gespielt es war, erschien auf ihrem Gesicht. Der zierliche rotbraune Fuchs neben ihr schüttelte sich. Ich weiß, ich werde mich beherrschen, murrte die Seherin in Gedanken und merkte erst, wie albern es war, ihm die Schuld an zu hängen, obwohl niemand eine Ahnung hatte was passiert war, oder was überhaupt hätte passieren können. "Hallo Kovu. Nein, komm rein", meinte Naira freundlich und stellte die leere Schale mit den zerkauten Pflanzenresten zurück auf den Tisch. Sie würde sie später säubern. Kurz sah sie nochmal zu Chuck, der auf den Boden gesunken war und etwas niedergeschlagen wirkte. Vielleicht war er auch nur nachdenklich. Der einzige, der sich offensichtlich nicht über den Besucher freute, war der große Luchs, der jetzt knurrend das Fell sträubte und Netis einen heftigen Schrecken einjagte. MIt einem Satz hüpfte der ängstlich Fuchs hinter Naira, die eine besänftigende Handbewegung in Thanatos Richtung machte. Dann sah sie wieder Kovu an. "Nun, um ehrlich zu sein, es geht ihr verdammt schlecht", antwortete sie ernst, "Wenn das Fieber bis heute Abend nicht gesunken ist, können wir beten, das sie die Nacht überlebt." Besorgnis in ihrer Stimme. Bei ihren Worten jaulte der Luchs laut auf und Netis fauchte erschrocken. Die Seherin schüttelte den Kopf und sah sich den Krieger genauer an. Als sie bemerkte, das er geblutet hatte, wurden ihre Augen schmaal, doch die Wunde war versiegt, so wie es roch, sogar behandelt, also sagte sie nichts und wandte sich stattdessen wieder Fin zu. "Sag mal, Kovu. Du weißt nicht, was passiert ist?", fragte sie wie beiläufig, als sie erneut die Hand auf die Stirn der Jägerin legte und ihre Temperatur fühlte.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDi Jul 31, 2012 4:08 pm

Währen sie in einer anderen Situation gewesen, hätte Chuck die Bemerkung, die ihm auf der Zunge lag nicht zurück gehalten. Aber Streit half jetzt auch nicht weiter. Sekunde mal. Was? War er etwa krank? Seit wann hatte er denn etwas gegen Streit? Er hoffte einfach mal das das nur eine Vorübergehende Phase war und wohl an dem heutigen Tag, der ja ohne Frage etwas seltsam war, liegen musste.Bei Nairas Worten blickte er auf. Sterben? Ach komm Leute das muss doch echt nicht sein! Es gab viele Menschen, bei dennen hätte er kein Problem damit wenn sie endlich das Zeitliche segnen würden. Im Gegenteil er würde sogar zu gerne dabei behilflich sein ihr Grab zu Schaufeln, aber Fin hatte es wirklich nicht verdient. Er hatte nichts gegen sie und wie gesagt, gab es andere Menschen die den Tod mehr verdient hätten. Sein Blick wanderte zu Kovu, der in seinen Augen eindeutig die Schuldt an dem Ganzen trug, einerseits kalt, andererseits gespNnt auf die Ausrede die er ihnen nun auftischen würde.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDi Jul 31, 2012 5:28 pm

Zögernd trat Kovu ein paar Schritte in die Hütte und liess die Tür hinter sich zugehen. Wenn Joey wirklich etwas für ihn empfand, dann würde sich das Theater, das er gleich abziehen würde, nur negativ auf sie auswirken. Fast gequält blickte er auf den grossen schwarzen Luchs, Fins Luchs, der bei seinem Eintreten verrückt spielte. "Ich ...", hob er an, gleichzeitig wie auch die Seherin, und verstummte schnell wieder, blickte verlegen. Besorgt zu wirken war so leicht und doch so notwendig. Und Schauspielerei sein zweiter Name. Routine. Als er Nairas Diagnose vernahm, musste er jedoch kurz die Augen schliessen, verwirrt von etwas, das in seiner Brust hochleckte. Was war es? Er schüttelte den Kopf, wie um eine lästige Fliege zu verscheuchen. Aber wollte er Fin wirklich sterben sehen? Oder war er verrückt geworden? Immernoch war da die Tatsache, dass er sie gerettet hatte ... 
Egal. Das würde nichts ändern. Hatte nichts geändert. Er riss sich zusammen und öffnete zögernd seine Augen wieder. "Sie darf nicht sterben.", brach es aus ihm heraus und er war selbst überrascht über die Intensität in seine Stimme. Vielleicht färbte bloss Miru ab und er wollte niemanden sterben sehen. Wahrscheinlich. Hoffentlich. "Du kannst sie doch heilen, oder? Du musst sie doch heilen können! Ich..." Er verstummte wieder, unterdrückte Verzweiflung, die er nicht wollte. Er wollte gar nichts fühlen, nur Leere, kalte Leere. Wie immer eigentlich. Ausser bei Fin. "Und bei Joey, Kov?", erkundigte sich sein Luchs vorsichtig, aber Kovu ignorierte ihn. Über die Kriegerin nachdenken wollte er nun schon gar nicht, sie war einfach nützlich. Und Basta. 
"Nun", hob er schliesslich an und biss sich auf die zitternden Lippen. "Nun, doch, ich weiss, was passiert ist." Mit einem Seufzer zog er den Holzstuhl heran und liess sich so vorsichtig darauf nieder, als würde er sich daran verbrennen. "Und ich schäme mich dafür." Da war sie wieder, eine Lüge, auf einmal ging sie ihm ganz leicht von den Lippen. Als wäre er ein Schauspieler, der plötzlich wieder in seine Rolle gefunden hatte. Er senkte den Kopf und sprach fortan zum Boden weiter. "Ich war trainieren. Im Wald. Mit Miru. Wir waren wohl recht ungestüm... Und dann ging alles so schnell. Ich muss gestehen, ich habe nur noch auf meinen kleinen Luchs geachtet, aber wir sind dem Fluss offenbar immer näher gekommen. Und dann .. ich habe sie durch die Bäume hindurch gesehen und .. bin etwas erschrocken. Sie sass ganz friedlich da. Angelte." Details waren immer gut. Sie machten eine Geschichte glaubhafter, brachten die Emotionen zu Tage. "Du musst das richtig verstehen, du weisst ja sicherlich, dass wir nicht das beste Verhältnis zueinander haben." Er holte verzweifelt Luft, denn plötzlich war er sicher, dass die Seherin ihm kein Wort glauben würde. Und dann hätte er sich erst recht ins Schlamassel geritten. "Ich ... nunja wir pflegen eine andere Art von Feindschaft aber, aber ... Das würde niemals meine Entscheidungen beeinflussen, du weisst wie wichtig mir meine Ehre ist!" Er redete sich regelrecht in Rage und er wusste auf einmal nicht mehr, wieviel davon gelogen war. Es stimmte, seine Ehre ging ihm über alles. Und hatte er nicht Fin gerettet? Ehrenhaft? Dass er sie verletzt hatte ... nunja, in Wahrheit hatte er sie gerettet und sie ihn dann verletzt. Seine Ehre verletzt. Die ihm so wichtig war. Dass er dann nicht einfach abhauen hatte können war doch auch auf eine Art verständlich, oder? "Ich bin wütend auf sie und sie auf mich seit ... nun seit längerer Zeit und ihre Anwesenheit ... Ich weiss auch nicht! Ich habe offenbar zu fest zugeschlagen, denn Miru krachte gegen einen Baum und .. und blieb liegen. Ausgerechnet Miru! Aus dem Augenwinkel sah es so aus, als würde etwas ins Wasser fallen, aber ich habe nicht darauf geachtet. Ich bin zu Miru gegangen und habe nach ihm gesehen, doch mit ihm war alles in Ordnung, Gott sei Dank. Ich hätte es nicht verkraftet, wenn ich ihn schwerer verletzt hätte, und das nicht, weil ich den Schmerz auch spüren würde oder so. Jedenfalls ist mir dann Fin wieder eingefallen und was ich aus dem Augenwinkel gesehen habe und ich bin zum Fluss gegangen und Fin war nirgends zu sehen, aber genau als ich kam sprang Thanatos hier in den Fluss und mir kam der Gedanke, dass ich es mir doch nicht eingebildet hätte. Ich habe die Wasseroberfläche abgesucht - ich meine, eigentlich sollte sie ja schwimmen können -, und dann sah ich eine Hand herausragen und die Hand, sie ging unter ..." Er merkte selbst, dass er stammelte, und dabei blickte er Naira unverwandt in die Augen, verzweifelt versuchte er sie zu überzeugen, dass er nichts dafür konnte. Dass die Worte, die er da voller Grauen sprach, wahr waren. "Ich bin natürlich hinterher gesprungen, aber ich konnte sie nicht mehr finden ... dabei habe ich mich auch verletzt an so spitzen Steinen, aber das ist nichts und Joey hat es schon behandelt also halb so wild... Jedenfalls war sie nirgends!" Verzweifelt blickte er zu Naira auf, ganz sicher, dass sie ihm nicht ein Wort abnehmen würde, obwohl die Geschichte nicht einmal so unglaubwürdig klang. "Ich dachte schon sie sei .. tot" Der Krieger hatte keine Ahnung warum seine Stimme plötzlich und ohne nur die geringste Schauspielerei heiser klang. Und auf einmal und unfassbarerweise war kurz in seinen Augen der "richtige" Kovu, Mirus Kov, zu sehen, und dieser Kovu wollte auf keinen, aber auch gar keinen Fall, dass Fin starb. Wie verrückt musste er nur geworden sein. 
Rasch wandte er den Blick ab, verbarg das Feuer, das darin brannte, und sah stattdessen zu Thanatos. "Vielleicht ist es diesem hier gelungen, sie aus dem Fluss zu retten, vielleicht hat sies auch selbst getan, ich weiss es nicht." Und dann schwieg er, versuchte seine Fassung wiederzuerlangen, und wartete auf sein Todesurteil.



Edit: leicht geändert c:
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMi Aug 01, 2012 8:52 am

Zugegeben, Kovu war ein sehr guter Schauspieler. Er schaffte es doch tatsächlich so zu tun als hätte er sowas wie ein schlechtes Gewissen. Obwohl er doch eigentlich gar keinen Grund dazu hätte? Er hatte sie schließlich, laut seiner Geschichte, gerettet und davon musste man jawohl kaum ein schlechtes Gewissen haben. Er hatte sie nicht zurückgelassen, Fin war alleine ins Dorf gelaufen und erst dort an einer unterkühlng zsammengebrochen, von daher hatte er sie noch nicht mal zurückgelassen. Nun könnte er natührlich Argumentieren das er sie doch einfach im Wald gelassen hatte, aber dagegen sprach eindeutig das er erst nach ihr ins Dorf gelaufen war. Sprich, für ein schlechtes Gewissen gab es an sich keinen Grund. Abgesehen davon musste der Luchs ja ziemlich dämlich sein, wenn er tatsächlich gegen einen Baum gelaufen war, wobei sowas natürlich ständig passierte. Manchmal packte einen halt einfach dieses unnachgebbare Bedürfnis gegen einen Baum zu rennen. Das Ganze war lächerlich...
Chuck wandte seinen Blick ab und für den Bruchteil einer Sekunde erschien af seinen Zügen fast soetwas wie ein spöttisches Grinsen. Alerdings verschwand es eben so schnell wie es gekommen war und er sah wieder zu der Heilerin. Würde sie ihm die Geschichte wirklh abnehmen?
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMi Aug 01, 2012 2:17 pm

Ihr Mund verzog sich. Sie hatte das Gefühl die Hitze, die von Fins blasser haut ausging, würde ihre Hand verbrennen. Sie lauschte Kovus Worten. Hörte das anschwellende Knurren des Luchses. Und das leise, schwache Atmen der Jägerin. Spürte die drückende Stille, die auf des Kriegers Geschichte folgte. Fühlte das weiche Fell ihres Fuchses, als wollte er ihr etwas sagen. Naira nahm ihre Hand von Fins schweißnasser Stirn. Mit ernster Miene drehte sie sich zu dem Krieger, nicht ohne das kurze, spöttisches Grinsen auf Chucks Gesicht zu sehen. "Ja", meinte sie kühl zu ihm, vielleicht kühler als sie hätte sein dürfen, "Das darf niemand." Sie war wütend. Wütend das der krieger, auch wenn er dachte sie wäre tot ihr nicht geholfen hatte. Dass er es anscheinend nicht nötig hatte, das er vielleicht zu selbsüchtig war und lieber seinem an einen Baum gekrachten Luchs half, als jemanden der gerade am Ertrinken war. Das machte die Seherin rasend, doch sie hatte gelernt sich zu beherrschen. "Nun, Kovu, ich werde mein bestes geben. Das ist meine Aufgabe", meinte Naira jetzt schon leicht gereizt und fuhr sich durch das lange schwarze Haar. Während der Krieger gesprochen hatte, war der große, muskulöse Luchs aufgestanden und hatt sein Nackenfell gesträubt. Er bleckte die Zähne und sein Knurren zeriss die stickige Luft in der kleinen Hütte. Naira konnte wetten, das ein einziges weiteres Wort würde das Tier zum platzen bringen. Schnell kniete sie sich zu ihm runter und strich sanft sein Nackenfell glatt. Bitte, bleib ruhig, bat sie Thanatos und drehte sich wieder halb zu Kovu um. Sie kniff die grünen Augen zusammen. Die Seherin würde ihn testen. Ein gespieltes Lächeln erschien auf ihren Gesicht. Anuque würde zwar von so einer Aktion wohl wenig halten, allerdings hatte auch Naira eine gewisse dunkle seite an ihrem Charakter. "Oh doch du kannst helfen. Hier", sie deutete auf ein Stück sauberes Leinen, das halb in einer Tonschale mit klare, kaltem Wasser hing, "Würdes du das bitte damit ihre Stirn kühlen? Sorge dafür das es immer kühl bleibt", sagte sie immernoch lächelnd zu dem Krieger und warf gleichzeitig Chuck einen vielsagenden Blick zu.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMi Aug 01, 2012 6:13 pm

Wach. Schlafend. Schwarz. Weiß. Sie fühlte. Kälte und Wärme. Spürte das Gewicht von weichem, schweren Stoff auf ihren kalten, tauben Körper. Sie wollte nicht die Stimme hören, die gerade durch ihre ruhige Schwärze drang. Sie erinnerte sich. An Blut. An Tod. An Wasser, viel Wasser und an Streit. Wieder an Blut. Ihre Ohren nahmen etwas anderes wahr, etwas Vertrautes. Ein Name. Thanatos.
Fins Lider zitterten und sie stöhnte. Sie fühlte etwas auf ihrer Strin. Einen stechenden an der Wange. Und diese Schwäche. Ihr Körper schien nicht zu ihr zu gehören, und sie konnte nicht zu ihm finden. Die bleierne Müdigkeit hielt sie fern. Fern von der Wirklichkeit. Sie vermochte nicht die Oberfläche des stillen schwarzen Sees zu durchbrechen, der sie gefangen hielt. Panik keimte in der Jägerin auf. Sie was hilflos. Hilflos im Angesicht ihres Feindes. Denn das er da war, das wusste sie. Spürte sie. Ihre Finger zuckten. Fin fühlte seine Anwesenheit nah, zu nah, und sie konnte nichts tun. Schmerz erfüllte sie, als sie versuchte zu erwachen. Die Finsternis, die ihr erst so ruhig und angenehm erschienen ist, verwandelte sich in ein Gefängnis. eines, aus dem Fin keinen Ausweg zu finden schien. Ihr war plötzlich heiß. Ihre Hand krampfte sich um den Stoff und Tränen liefen über ihre Wangen. "Nein", hauchte sie Und etwas laueter "Lass mich ... lass mich los!" Ihr Mund öffnete sich in einem stummen Schrei und ihr Atem ging schnell. Neben ihr hörte der Luchs auf zu knurren und ging in ein leichtes Wimmern über. Sein helles Fell sträubte sich und er wandt sich aus den Armen der Seherin. Die Hand der Jäger löste sich von der Wolldecke und glitt hinunter. Ein Zittern durchlief ihren kalten Körper. Kurz darauf wurde sie von einer Hustanattacke geschüttelt, krampfhaft zog sich ihr Körper zusammen und ihre Lungen stießen schwer die Luft wieder aus. Die blasse Haut spannte sich über ihre hohlen Wangen. Ihre langen braunen Haare klebten an ihrer schweißnassen Stirn. Sie fühlte nichts mehr, nur Kälte. Ein Lächeln erschien auf ihren Gesicht.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyMi Aug 01, 2012 9:58 pm

Auch Kovu sah Chucks Gesichtsausdruck. Und auch Nairas Blick, obwohl sie sich Mühe gab es zu verbergen. Sie hielten ihn für egoistisch. Grausam. Fin-im-Stich-lassend. Was hätte er auch anderes erwarten können. Kurz schloss er traurig die Augen. Er hatte keine Ahnung, warum er enttäuscht war, seiner Geschichte zufolge war er das schliesslich. Aber etwas war da, ein Hauch. Ein Funke. Wieso war der da?
Schweigend nickte er, und stand auf. Irgendetwas war falsch, doch er wusste nicht was. Gerade als er das Tuch nahm und sich neben die glühende Fin stellte, krampfte sich deren Hand um die Bettdecke, begannen ihre Tränen zu fliessen. Er schwieg noch immer. Er konnte nicht den Verzweifelten mimen, etwas in ihm drinnen versuchte sich an die Oberfläche zu kämpfen und Kovu musste seine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden, es zu unterdrücken. Denn es war falsch. Es musste einfach falsch sein. Es hatte schliesslich etwas mit ihr zu tun. Sie flüsterte etwas. 
Normalerweise hätte er den Beteiligten jetzt zugelächelt und sich in den einsamen Wald verabschiedet, wäre geflüchtet, vor ihr, vor sich selbst, aber das ging ja jetzt nicht. 
Er tauchte das Tuch langsam nochmals ins Wasser, versuchte seine Hand am Zittern zu hindern,  wrang es aus und legte es sanft auf Fins Stirn. Sie schrie. Er schloss kurz die Augen, in seinem Innern wankte alles. Der Funke. Er zündete. Wurde zu einem Feuer. Einem grossen Feuer. Fins Feuer? Wurde zurückgedrängt, Kälte kam. Kälte sollte, Kälte musste kommen. Seine Kälte. Fühlte er? 
Erschrocken zuckte er zurück und warf Naira einen verzweifelten Blick zu. "Was hat sie?", fragte er heiser. Das Tuch war schon wieder warm. Zögernd streckte er die Hand vor, nahm es auf. Abermals liess er es ins kalte Wasser gleiten, wrang es aus und legte es der Jägerin auf die fieberheisse Stirn. Ein Hauch. In seinem Innern. Er schloss die Augen. Es ging nicht. Er wollte keinen Hauch. Er wollte keinen Funken. "Lass uns gehen", flehte draussen vor der Tür Miru entsetzt. Aber Kovu blieb, er musste bleiben. Er öffnete die Augen wieder. Verzweiflung - zum ersten Mal in seinem Leben verstand er das Wort richtig. Und es hing alles mit ihr zusammen. 
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDo Aug 02, 2012 1:30 pm

Oh man jetzt krieg ich das mit Kov und Chuck nicht mehr aus dem Kopf xD

Chuck erwiderte Nairas Blick, der jawohl eindeutig zu früh kam. Noch hatte er seinen Mund schließlich nicht aufgemacht und auch sonst hatte er sich, im Gegensatz zu seinem sonstigen Verhalten sehr zurückgehalten. Wobei Worte in diesem Fall wohl überflüssig waren, sein Blicke sprachen Bände. Fin war es schließlich, die seine Aufmerksam auf sich zog. Sie sagte etwas, kaum verständlich zuerst, dann noch etwas diesmal lauter. Und dann schrie sie. Na ja, schreien konnte man es nicht nennen, sie öffnete einfach nur ihren Mund und schwieg. Als sie dann auch noch Krämpfe bekam, runzelte Chuck die Stirn. "Ist das ein gutes Zeichen?", fragte er, weil es seiner Meinung nach immerhin zeigte, dass sie nicht tot war. Er sah zu Kovu, Verachtung im Blick. Das ist alles deine Schuld, schien er stumm zu sagen, sollte der Jäger doch ruhig wissen, was Chuck von ihm hielt, falls er das nicht eh schon wusste. Herzlichen Glückwunsch, auf der List der menschen, die ich am meisten Verachte, stehst du jetzt direkt unter meinem Vater, dachte Chuck und das war die absolute Wahrheit. Erst das mit Fin, dann diese Lüge und dann noch ernsthaft zu erwarten, dass man ihm glaubte wenn man nur ein wenig auf schlechtes Gewissen machte. Also bitte, das war absolut niveaulos.

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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyFr Aug 03, 2012 6:36 pm

Sie hatte es spüren können, hatte es vorhersehen können. Ein merkwürdiges Gefühl war in ihrem Magen hoch gekommen, hatte es ihr erzählt. Ihre grünen Augen ruhten starr auf Fin. Sahen das wilde, unkontrollierte verkrampfen ihres Körpers, fühlten den Schmerz der Jägerin fast mit. Meinte kleine Wassertröpfchen in der uft über ihrer Stirn hängen zu sehen, als Kovu ihr mit zitternder Hand den Stofffetzen auf die haut legte. Ihre feinen Ohren vernahmen die Stimme des Kriegers. Wie die eines kleinen Kindes, das fragte warum seine Mutter starb. Dannach Chuck, Worte, scheinbar voller Hoffnung auf Leben. Dabei gab es nur für einen grund zu jubeln.
Naira strich die Gedanken an den Tod, wie die Strähne ihres Haares, nach hinten und stellte sich wieder an den Tisch, auf welchem die Schale mit der Kräutermischung stand und richtete ihren Blick in das Gefäß. Beeil dich, Anuque", rief sie in Gedanken ihrer Schwester zu. Ihr zierlicher roter Fuchs saß mit ernster Miene, so ernst die Miene eines Fuchses eben sein kann, auf dem Stuhl und betrachtete mitleidig den Luchs, der laut jaulte, als die fiebernde Jägerin ihren Mund in einem tonlosen Schmerzensschrei aufriss und ihre Hand darauf wie tot von dem Bett glitt. Unruhe kam in der Seherin auf. Es wurde Zeit, viel länger durfte sie nicht warten. "Fieberwahn", murmelte sie etwas leiser als üblich, mehr als Antwort oder Erklärung für sich, als für Kovu. Sie misstraute dem Krieger, was sie sich selbst zu ihrer Schande eingestehen musste. Doch das lag nicht an der Tatsache, das sie ihn nicht mochte, nein es lag daran das sie wusste, das es zwischen Fin und ihm eine Geschichte gab. Eine sehr Unschöne. Alles deutete daraufhin, das er mehr Schuld hatte, als er zugeben wollte, doch sie würde ihm niemals etwas dergleichen vorwerfen. Fin würde auch einiges zu erzählen haben, wenn sie wieder wach wäre. Falls sie wach werden wrürde.
Jetzt huschte ihre Augen zu dem Schüler, der gerade den besagten Kovu mit verhasstem Blick ansah. Naira seufzte. Es war so leicht, sein eigener Herr zu sein, sich nur um sich selbst kümmern zu müssen und nicht um andere. Sie musste offen bleiben, unbestechlich, auch von ihren eigenen Gedanken. Netis schnippte mit dem Schwanz. Lass dich nicht von Trugbildern verführen!, mahnte er sie. Die Seherin nickte und sah Chuck mit traurigem Blick an. "Das kann man so und so sehen. Einerseits ist es natürlich ein Zeichen das sie noch lebt, aber andererseits", sie schüttelte den Kopf, "Der Grund warum sie das tut, ist ein guter Grund sich von ihr zu verabschieden." Die Stimme der Seherin war leise geworden, schwach, überwälltigt von allem was passiert war, von sich selbst. Wie so oft. Netis knurrte. Kurz zuckte Naira zusammen, dann setzet sie eine beherrschte Maske auf und widmete sich wieder ihrer Kräutertextur. Anuque kommt sicher gleich wieder, meinte Netis zuversichtlich. Die Seherin nickte nur und lenkte ihren Blick nach draußen, in den Wald.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptySo Aug 05, 2012 11:21 am

Jaah, ich muss ihn zum Hass ZWINGEN, sonst käme das her leicht falsch raus xD

Kovu fühlte sich benebelt. Sein Blick huschte von der Seherin zu der Jägerin und wieder zurück, ohne den Sinn ihrer Worte richtig begreifen zu können. Es war, wie als wäre er an einer besonders heissen Quelle (Sauna xD), der Wasserdampf würde um ihn herum aufsteigen, seine Sicht vernebeln, die Hitze seine Bewegungen beeinträchtigen, das Gehirn zusammendrücken … Und er konnte nicht abhauen. Er war gefangen, durch seine eigenen Lügen. Kurz schloss er die Augen – es schwankte alles -, dann griff er wieder zum Tuch auf Fins Stirn. "Hat sie eigentlich das Ziel, es zum abfackeln zu bringen?", fragte er sich halbherzig und tauchte es wieder in das eiskalte Wasser. Vorsichtig legte er das Tuch auf ihre Stirn. Ein Hauch. Nicht schon wieder. Er schloss die Augen, versuchte den Hauch gleichzeitig zu erforschen und zurückzudrängen. Er bestand nicht aus Hass, soviel war klar. Und es schien damit zusammenzuhängen, dass die Jägerin kurz vor dem weggleiten war...
"Sie darf nicht sterben", hatte er gesagt. – Hatte er es ernst gemeint? Und auf einmal wurde er wütend. Nun stand er hier, dazu degradiert ihr ein nasses Tuch immer und immer wieder auf die Stirn zu drücken und bei jedem Mal vollends damit beschäftigt, etwas in seinem Innern zu unterdrücken. Dabei wurde er noch von zwei viel zu argwöhnischen Menschen beobachtet, die irgendwie nur darauf zu warten schienen, dass er Anzeichen machte Fin zu ermorden. Es reichte.
Er blickte auf, sah Chucks Blick, erriet mit Leichtigkeit, was für Gefühle hinter diesen Augen verborgen waren. Und irgendwie freute es ihn. Sollte der Kleine doch nur versuchen ihn zu hassen und am besten an den Gefühlen zugrunde gehen. Schaden würde es ja wohl niemandem. Doch stattdessen tat er so, als wüsste er nichts, und blickte Naira an. Er folgte ihrem Blick zu der Schüssel mit der Kräutermischung. "Worauf wartest du? Du kannst sie retten, das weiss ich." Statt auf Antwort zu warten griff er wieder nach dem Tuch, tauchte es ins Wasser, wrang es aus und fuhr Fin sanft über das Gesicht, strich den Schweiss weg. Die Wut war gut, kein Funke zündete mehr. Erneut tauchte er es, wrang es aus, liess es diesmal auf der Stirn liegen. "Du wirst nicht sterben", flüsterte er der Jägerin zu und fuhr sich nervös mit der Hand durchs Haar. "Bitte nicht."


Oh jee, leicht verkackter Post der ihn wohl noch unbeliebter machen wird :b
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyFr Aug 10, 2012 6:55 pm

Nicht böse gemeint, aber irgendwie ist die ganze Situation ein bisschen unlogisch mit dem Fieber, ich hab meine Mom gefragt und sie meinte das man danach immer noch viel zu kalt ist aber wie gesagt nicht böse gemeint nur eine kleine Anmerkung am Rande Wink

Fieberwahn? Irgendwann hatte er diesen Ausdruck schon malgehört, war das nicht irgendwas mit Fieber und Einbildung oder so? Keine Ahnung, mit Krankheiten hatte sich Chuck noch nie so wirklich beschäftigt. Warum auch? Leute wurden krank und dann starben sie halt irgendwann oder auch nicht, so spielt nunmal das Leben. Nein, der Tod hatte ihm noch nie was ausgemacht, was vielleicht daran lag, das er sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat. Ist es nicht seltsam wie man über Dinge nachdenkt wenn man mit tot oder halb-tot konfrontiert wird? Man fängt an darüber nachzudenken was wäre wenn man selber am sterben wäre. Normalerweise käme jetzt ja ein Seitenlanger Vortrag darüber, was man tun wollen würde oder was auch 9immer, aber so war Chuck nunmal nicht. natürlich machte er sich seine Gedanken, aber eigentlich kam er zu dem Schluss, das er es sowieso nicht ändern konnte und das der Tod vermutlich ganz entspannt war. Sagte man nicht, dass es im Himmel so aussah wie man sich es schon immer gewünscht hatte? Blöd nur, dass der Schüler vermutlich eher in die Hölle kommen würde, das konnte vermutlich das ganze Dorf bestätigen. Was solls, in der Hölle war es immerhin warm. Gut du wirst vermutlich verbrannt oder so, aber Hey versuchen wir doch alles positiv zu sehen. Nie wieder Winter, nie wieder Regen, hat doch auch was.

OMG bin ich unkreativ, sorry.... Obwohl ich laut Musik höre...
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptyDo Aug 16, 2012 7:42 pm

*huust* Wie gesagt, Fin gibt nicht viel auf die Gesezte der Natur x3

Bei den Worten des Kriegers krampfte sich die Hand der Seherin um die Schüssel und ihr Mund verzog sich zu einer schmalen Linie. Netis sprang geschickt auf den Stuhl und sah seine Partnerin eindringlich an. Ruhig Blut! Er ist unwissend, meinte der Fuchs im Gedanken, er wusste das es die Seherin beruhigen würde. Und Naira wusste es auch. Netis hatte recht, sie musste nachsichtig mit ihm sein. Trotzdem war ihre Miene angespannt, als sie sich zu Kovu umdrehte, Chuck mit einem forschendem Blick bedachte und die sterbende Jägerin nur flüchtig mit ihren grünen Augen streifte. Sie trat neben den Kriger und tat etwas, von dem sie nicht wusste, warum sie es tat. Wusste nicht, wie er reagieren würde und auch nicht, was es bringen sollte. Sanft legte sie ihre ausgestreckte Hand auf die Schulter. Dabei neigte sie sich leicht runter und bedachte Kovu mit einem mitfühlendem Blick. "Sieh her", ihre Stimme war ruhig und tröstend, "Ich kann es nicht. Ich werde ihr helfen, das schwöre ich, aber ich kann sie nicht retten. Das muss sie alleine schaffen, verstehst du?", sie fühlte sich, als würde sie einem kleinen Jungen erklären, warum seine Mutter starb. Dabei konnten sich Fin und Kovu nicht ausstehen. Der Krieger müsste triumphieren, bei dem Anblick seiner fast toten Feindin. Oder .... war da mehr? Naira musterte ihn. Seine braunen Augen. Sein dunkles Haar. Ärgerlich schüttelte sie den Kopf und richtete sich wieder zu ihrer vollen, nicht sonderlich beeindruckenden, Größe auf. "Es fehlt etwas. Bevor Anuque nicht zurück ist, kann ich die Mischung nicht fertig stellen", ihre Worte klangen jetzt wieder sachlich. Sie wird bald gehen. Nicht mehr lange, Netis hatte den Kopf schief gelegt und seine Augen lagen starr auf dem Körper der Jägerin. Naira erschauderte. Sie wusste, das er ihn riechen konnte. Konnte ihn sehen. Seine lange schwarze Mähne und die leeren Augen. Den süßlichen Geruch, den er überall verströmte. Ihr eigener Blick wanderte durch den Raum, als könnte sie selbst ebenfalls die nebligen Spruen erfassen, die er hinter sich her zog. Doch sie stand in der Dunkelheit, ohne die hagere, abstrackte Gestalt wahr zu nehmen, die jetzt durch ihre kleine Hütte schlich. Das konnte wohl nur Netis. Als kleines Kind hatte die Seherin ihn sich vorgestellt. MIt wehender Kutte und ausgemerkelten Gliedern. Jetzt wusste sie, das der Tod wohl genährt war.
Ihr Hand krampfte sich in Kovus Schulter, als sie vor ihrem inneren Auge den todbringenden schwarzen Mann sah. Netis fauchte. Naira fuhr herum und löste ihren Griff. Einbildung Kein Tod, Einbildung. Sie atmete auf. Mit eiligen Schritten ging sie zur Tür und lehnte sich gegen den Pfosten. "Anuque", hauchte sie und blickt Richtung Dorf.

Sry, für diesen miesen, iwie sinnlosen Post .-.
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BeitragThema: Re: Anuques & Nairas Hütte   Anuques & Nairas Hütte EmptySa Aug 18, 2012 9:04 pm

Kovu stand mit geschlossenen Augen da, versuchte sich zu sammeln. Die ganze Situation war so abstrakt. Allein schon, dass er hier stand und keinen Funken von Triumph in sich fand. Hatte Chuck nicht eigentlich recht? War ihm nicht eigentlich nicht zu trauen? Hasste er nicht eigentlich alle Menschen - und ganz besonders den einen, der beinahe tot vor ihm lag? Eine Hand, die sich auf seine Schulter legte, unterbrach seinen eigentlich-Monolog. Er zuckte heftig zusammen, aber es war nicht Fin. Bloss Naira. Bei ihren Worten hob er den Blick und starrte sie an, irgendwie wild entschlossen, ihr zu widersprechen, ein Gegenargument zu finden, einfach Fins Chancen zu mehren. Aber es gab nichts zu sagen. Einem Schlag in den Magen gleich wurde ihm klar, dass die Seherin recht hatte. Er konnte nichts tun. Geschlagen senkte er den Kopf. Ein kurzes Wimmern entfuhr ihm und erschrocken riss er die Augen auf. Was bitteschön geschah da?! Er war ein Krieger. Ein selbstständiger Stämmler, der nur und einzig und allein Miru zum Leben brauchte. Fin war egal. Und auf einmal war sie ihm wirklich egal. Sollte sie halt dahinsiechen. Hatte doch nichts mit ihm zu tun. Sie war seine Gegnerin. War sie schon immer gewesen. Das hiess - eigentlich erst seit jenem Tag. Aber das lief sowieso aufs Gleiche hinaus... "Erinnerungen sind scheisse", dachte er düster und sein Gesichtsausdruck wurde ausdruckslos. Sollten die andern denken, er wolle bloss seine Gefühle verbergen. Wollte er ja tatsächlich. 
"Es tut mir leid.", flüsterte er. Eigentlich ohne greifbaren Grund. Hatte keine Ahnung, ob nun an Naira oder an Fin oder sogar womöglich Chuck adressiert. Wobei, letzteres eigentlich nicht. "Man, Kov", meldete sich sein Luchs zu Wort. "Fin ist es nicht wert." Und mit diesem Satz schlichen sich all die Gründe, warum er die Jägerin hasste, auch zurück in sein Herz. 
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