Soschas Hütte

Soschas hütte ist nicht ganz so groß weil sie alleine wohnt. Ihre Hütte befindet sich am Rande des Dorfs.

Rechts neben der Tür sind mehrer Bretter an der wand angebracht. Auf ihnen stehen ein paar Becher und Teller. Direkt daneben befindet sich ein Tisch mit zwei Stühlen.Meistens steht auf dem Tisch ein kleiner Blumenstrauß. Soschas einfaches Feldbett befindet sich gegenüber der Tür. Als Decke dient ein Hirschfell.Neben ihrem Bett steht eine Komode dem sie ihre kleider aufbewahrt. Darüber hängen einige Tierhörner an denen sie meistens eine Tasche oder ihren Köcher aufhängt.Auf dem Boden neber ihrem Bett liegt ein dünner Teppich auf dem es sich Shianty meistens gemütlich macht.Zwei Fenster erhellen ihre Hütte. Nachts hängt sie Tücher davor.

=>vom Versammlungsplatz

Es war keine besonders große Hütte, was wohl daran lag das Soscha alleine lebte, aber sie wirkte viel belebter, als die von Chucks Familie. Seine Mutter war übertrieben darauf bedacht wirklich alles in Ordnung zu halten und es lag nicht ein einzigeer Staubkorn rum. Sie wird die Kriese kriegen, wenn sie das Blut auf dem Boden sieht..., dachte Chuck und dachte kurz darüber nach wie sein Vater das erklären würde, falls er es überhaupt tat. In den Augen seiner Mutter war es wahrscheinlich sowieso schn klar, werd die Schuld daran hatte, also hielt sie es wahrscheinlich nicht für nötig nachzufragen.
Noch einmal sah der Schüler sich in der Hütte um und kam sich plötzlich fehl am Platz vor. Er passte nicht rein in ihre Welt und das gab ihm irgendwie ein seltsames Gefühl.
Vielleicht war er schon längst nich mehr geeignet ein 'normales' Leben zu führe, vielleicht war er schon längst viel zu kalt dafür.
(muss essen deswegen ist es so kurz sorry^^ )

----> vom Platz der Versammlung

Soscha wartete bis Chukci hre Hütte betreten hatte und schloss dann die Tür hinter ihm. Nachdem das erledigt war ging sie zu Shianty ,kraulte sie hinter den Ohren und hängte dann ihren Köcher an eins der vielen Tierhörner .Dann lies sie sich auf einem der beiden Stühle nieder und sagte : Fühl dich wie zu Hause. Sie biss sich auf die Unterlippe. Verdammt.Warum hatte sie das nur gesagt.Sie hoffte das Chuck es einfach überhört hatte .Shianty hatte sich inzwischen vollkommen ausgestreckt und gähnte ausgibig. Dabei sah man ihre langen,scharfen Zähne. Früher als Schülerin hätte Soscha es sich nie vorstellen könnten mit einer Raubkatze zusammenzuleben ,die sie locker verspeisen könnte.Dann fragte die Jägerin : Geht es dir schon besser?Sie war sich nicht sicher was sie sagern sollte ohne Chuck dabei zu verletzen .Zwar wollte Soscha ihren schüler besser kennen lernen aber sie wusste nicht so wirklich wie ohne das es zu einem Streit kommen würde. Sie seufzte leise.Sie hatte den entschluss gefasst mehr über ihren Schüler erfahren zu wollten und das konnte sie nur schlecht wenn sie nur da sahs und nichts sagte.Also blieb ihr nichts anderes übrig als das schweigen zu brechen. Sie wusste zwar nicht so ganz wie sie anfangen sollte aber das war ihr im Moment egal.So eine Möglichkeit würde sich vielleicht nie wieder bieten.Ich weis es hört sich vielleicht blöd an aber ich würde einfach gern etwas mehr über dich wissen. Ich weis nur so wenig über dich und das würde ich gerne ändern.Sie erhoffte das Chuck sich dadurch nicht wieder angegriffen fühlte .Shianty war inzwischen aufgestanden und hatte sich neben ihr nieder gelassen.Jetzt leckte sich das Tigerweibchen ein paar mal über ihr weißes Brustfell und musterte erst Soscha und dann Chuck.

Wie immer wenn ihn jmand persöhnliche Dinge fragte blockierte Chuck. Er wollte niemanden so nah an sich ran lassen, nähe bedeutete Verantwortung und das machte ihm Angst. Er wusste nicht wie es war wenn jemand für einen da war und wirklich interesse an dem zeigte was er tat oder wer er war. "Da gibt es nicht viel", murmelte er, "du weißt doch wie ich bin, mehr gibt es nicht zu erzählen."
Mit einem einzigen Satz versuchte er möglichst viel abstand zwischen ihn und Soscha zu bringen, baute eine Mauer, die nicht zulies, dass jemand näher an ihn heran kam. Wirklich er hatte nicht eine Sekunde seines Leben gelernt, was es hieß genau diese Mauer zu durchbrechen, mit jemanden über ihn selbst zu reden ohne kritisiert zu werden und einen Streit anzufangen.
Vielleicht hatte er eben noch was preisgegeben über sich und seine Familie, aber je mehr er erzählte, desto mehr hatte er das Gefühl schutzlos zu sein und das wollte er verhindern. Schutzlosigkeit war etwas shlechtes, etwas schwaches und wenn er eines gelernt hatte, dann das man niemals schwah sein sollte. Vor niemanden, egal wem.
Chuck stand immer noch halb in der Tür, sein Blick hielt an keinem bestimmtem Ort fest, sondern war einfach nur leer. "da ist nichts. Nichts besonderes", wiederholte er als ob es die Worte wahrer machen würde. In seinem Kopf schwirrten die Gedanken umher, wurden zu einem Wort, dann zu einem Satz. Lass sie nicht an dich heran.

(Soschas Hütte)

Soscha schluckte. Sie hatte eine solche Reaktion schon erwartet.Und gibst dus endlich auf fragte Shianty sie neugierig. Die grünen Augen des Tigerweibchens waren ausschließlich auf sie gerichtet. Niemals. Wovon träumst du nachts gab die Jägerin zurück. Sie hatte das gefühl das ihr Elementtier diese Reaktion schon erwartet hatte. Gut dann renn eben weiter gegen seine Mauer wenn dir das soviel spaß macht. Und wovon ich nachts träume ? Mal überlegen von fleisch ,Wald, Chuck aufzufressen .... erwiederte Shianty. Ja sowas macht mir spaß giftete Soscha zurück. Und falls es dich interessiert bist du mir keine große Hilfe. ,,Ohhh"... ihr Tigerweibchen fuhr sich mit ihrer rosa Zunge über ihr Maul.Machte der kleine brüllbär. antwortete Soscha. Sie erinntere sich noch gut daran wie ihre Mutter das imm zu ihr gesagt hatte wenn sie schlechte laune gehabt hatte und an allem nur rumgemeckert hatte. Einmal hatte sie wutendbrand "ja macht er auch " zurückgeschrieen und in den Wald gerannt war.Ein wenig später war ihr Vater ihr nachgegangen und hatte sie wieder zum lachen gebracht. Schmerzlich verbannte Soscha ihre Gedanken an ihre Vergangenheit und konzentierte sich wieder auf ihr eigentliches Ziel.Chuck, du benimmst dich wie ein 5-Jähriger der etwas angestellt hat und nicht damit herrausrücken will weil er Angst hat dafür bestraft zu werden. Hör endlich auf dich zu verstecken. Erstens es wird dich nicht viel weiter bringen und zweites werde ich nicht locker lassen. Sie dachte über ihre worte nach und versuchte sich Chuck als 5-Jährigen vorzustellen ,was ihr nicht besonderst schwer fiel.Sie gewährte Shianty zugang zu ihren Gedanken und bemerkte wie ihr Elementtier vergnügt mit dem schwanz hin und her schlug und ihr dann verschwörerisch zublinzelte. Ich frage mich echt was diese versteckpiel soll. Wovor hast du angst? Noch dirketer gings nicht fragte Shianty sie . Schlimmer geht immer gab Soscha zurück. Naja bei Chuck wär ich mir nicht ganz so sicher obs von dem noch ne steigerung gibt antwortete das Tigerweibchen. Hey sei nicht so fies zu meinem schüler. Er macht grad eine schwere Phase seines lebens durch da braucht er nicht noch dich mit deinen hilfreichen Komentaren gab die Jägerin zurück. Diese schwiegrige Phase macht er wohl schon sein ganzes Leben durch kommentierte Shianty.Manchmal frag ich mich echt warum gerade du mein Elementtier geworden bist teilte sie dem Tigerweichen mit. Das frag ich mich manchmal auch gab diese promt zurück. Ach so erst Chuck jetzt mich. Hast du auch vielleicht noch was an meiner Hütte auszusetzen oder an den Bäumen im Wald? giftete Soscha. Hmmm lass mich überlegen. Vielleicht köntte die hütte etwas geräumiger sein und der wald etwas grüner scherzte Shianty. Sie hatte sich inzwischen aufgerichtet und stand Soscha jetzt direkt gegenüber. Aha gab die Jägerin zurück und fügte noch hinzu Vielleicht solltest du lieber drausen schlafen. Da hast du platz genug. Aber da is es so kalt maulte das Tigerweibchen. Tja das hättest du dir früher überlegen sollen bevor du mich oder meine Hütte beleidigst erwiederte Soscha und funkelte Shianty an. Ich hab dich doch lieb... versuchte ihr Elementtier sie zubeschwichtigen aber weiter kam sie nicht.Ich dich doch auch du kleines Dummerle .Ein lächeln umspielte Soschas Mundwinkel als sie sah wie Shianty erleichtert aufatmete. Du hast doch wohln nicht wirklich geglaub das ich dich drausen schlafen lassen würde fragte sie . Wer weis wer weis antwortete ihr Tigerweibchen und lehnte ihren Kopf an Soschas beine .Ein leises Schnurren war zu hören. Inzwischen hatte die Jägerin ihre Sitzposition geändert und hatte ihre beine übereinander geschlagen sodass sie im Schneidersitz auf ihrem Stuhl sahs

Mit einem Mal wurde sein Blick wieder kalt. "Wovor ich Angst habe? Soll das ein Witz sein? Du hast doch nicht die geringste Ahnung, von nichts!", für einen Moment überlegte Chuck ihr einfach alle Schimpfwörter an den Kopf zu werfen die er kannte, und das waren viele, hielt sich aber grade noch zurück. Er verschränkte die Arme und wirkte jetzt vollkommen abweisend. "Warum interessierst du dich so dafür wer ich bin! Ich bin dein Schüler in zwei Jahren bist du mich los sollte dich das nicht eigentlich freuen?", er wusste selber wie unfair seine Worte waren, aber es war nur zu seinem eigenen Schutz, im Moment achtete er nicht wirklich darauf was er sagte. Niemand hatte sich je interessiert und das es plötzlich jemand tat überforderte ihn einfach. Abgesehen davon irritierte es ihn, wie ruhig sie die ganze Zeit blieb, egal wie fies und desinteressiert war. Das war nicht normal, zumindest für ihn nicht. Es hatte sich so in seinen Kopf eingebrannt, dass niemand ihn leiden konnte, dass er gar nicht mehr versuchte was aran zu ändern und abgesehen davon wollte er das auch gar nicht so umbedingt. Es verschaffte ihm abstand von den anderen und ein gewisses überlegenheitsgefühl. Doch bei Soscha schien das alles nicht zu funktionieren. Sie war hartnäckig und das behagte ihm nicht im geringsten. In seiner Welt kümmerte sich jeder nur m sich selbst nd Soscha passte ihn dieses Schema nicht rein.

(Soschas Hütte)

Soscha hatte langsam die Nase voll . Wenn er nicht im guten mit sich reden lassen will dann muss ich eben andere seiten aufziehen dachte sie. Shianty wusste was sie vorhatte und nickte ihr bestädigend zu. Ruckartig stand sie auf und schlug wütend mit ihrer Hand auf den Tisch sodass die kleine Vase wackelte und schließlich umfiel. Langsam reicht es mir mit dir.Soschas stimme war fast schon mit einem donner zu vergleichen . Ich glaube jetzt verstehe ich die andern und warum sie dich nicht leiden können. Würdest du auch nur einmal in deinem Leben dein Gehirn einschalten wäre die längst aufgefallen das ich so ziemlich der einzigste Mensch bin der dich noch leiden kann. Langsam kotzt du mich einfach nur noch an. Ich habe versucht mit dir zu reden weil ich mir sorgen um dich mache. Aber ich glaube das hat alles keinen Sinn mit dir. Ich könnte mich genausogut mit dem Bett unterhalten .Das würde mir genausogut zuhören wie du und mir genausogute antworten geben wie du.Shianty war ebenfalls aufgesprungen und funklte Chuck mit ihren grünen Augen bitterböse an. Ihr Fell war gesträubt und sie wirkte ein ganzes Stück größer als sonst. Das Tigerweibchen hatte sich auf den Boden gekauert bereit zum sprung .Sie hatte ihre zähne angriffstlustig gebleckt und peitschte wild mit ihrem Schwanz hin und her.Ich glaube langsam man kann nicht im guten mit dir reden. Du musst es immer auf einen Streit anlegen? SIe wartete nicht seine Antwort ab sonder redete sofort weiter : Wenn du es unbedingt so haben willst ,werd ich anderer seiten aufziehen.Und glaub mir dann würdest du dir wünschen mich auch nur ein einzigstes mal angemeckter zu haben .Sie lächelte .Es war aber nicht ihr sonst so freundliches Lächeln.Nein es war böse ,abgrundtief böse .Aber so war es auch gemeint. Sie spürte wie groß Shiantys dran war sich auf ihren Schüler zu stürzen und ihn zu töten. Ich habe keine Lust mehr ,mich vor dir vorführen zu lassen als wäre ich bescheuert.Ich bin immer noch deine Lehrerin und vier Jahre älter als du. Glaub nicht ich wäre blöd.Aber wenn du dir unbedingt deine Zukunft zerstören willst dann bitte. Lauf doch ins offene Messer hinnein.Ich habe dich gewarnt. Und wenn du dich mit mir streiten willst ,tus doch.Aber bevor du das tust solltest du deine Knochen einzeln durchnummerieren damit Shinui dich nochmal halbwegs zusammensetzten kann . Erst jetzt bemerkte Soscha wie ihr Puls angefangen hattte zu rasen.SIe hatte sich schon lange nicht mehr so aufgeregt wie heute. Sie sah wie Shianty kurz zu ihr herrüberblickt um sich dann wieder Chuck zuzuwenden. Ihr Blick war sorgenvoll . Ist alles ok sagte sie ihrem Tigerweibchen. Bist du dir sicher? fragte diese zurück. Ja bin ich erwiederte die Jägerin. Ich wünschte mir ich wäre nie deine Lehrerin geworden. Ich habe vorher gedacht es hätte an deinen Lehrern gelegen aber jetzt weis ich es besser. Du bist nähmlich einfach nur zu blöd um zu erkennen wenn dir jemand helfen will.In deiner Welt ist ja jeder auf sich gestellt. Jeder der einem da helfen will wird mal schön beleidigt .Nicht wahr so ist es doch? Schon redete sie weiter: Ich habe noch nie einen so hirnlosen menschen wie dich gesehen.Du bist einfach nur so dumm wie Stroh.Natürlich dir darf ja niemand helfen. Um gottes willen wäre käme nur aus eine solche Idee? Selbst ein verletztes Tier im Wald erkennt wenn man ihm helfen will.Aber du würdest ja noch nicht mal die dir angebotene Hilfe erkennen wenn sie dich ohrfeigen würde und ins Gesicht springen würde. Soscha atmete tief ein .Sie hatte chuck alles gesagt was sie im Moment von ihm hielt .Sie betrachtete das ausgelaufene Wasser, das über den Tisch geflossen war und jetzt auf den Boden tropfte .Ich hoffe das war dir eine Lehrer zischte sie wütend.Provozier mich noch einmal so und es passiert was .Und das versprech ich dir wird mehr sein als nur einen gebrochene Nase.Ihre Warnung war klar und deutlich.Wenn Cuck sein Verhalten nicht ändern würde ,würde sie eben etwas ändern.

Chuck zog die Augenbrauen hoch. Zum einen fand er es überraschend, dass Soscha, grade Soscha, aufbrausend werden konnte, zum anderen war ihm klar das das irgendwann passieren würde. Das war bis jetzt bei jedem seiner Lehrer passiert und einen tag später haben sie ihn abgegeben. Mittlerweile beeindruckte ihn das nicht mehr besonders. Das einigste was ihn überraschte, war das es so schnellpassiert ist. Sie war die ganze Zeit hartnäckig freundlich gewesen und war darauf bedacht gewesen ja nicht sauer zu werden. Vielleicht lag es grade daran. die anderen Lehrer taten sich gar nicht erst darum bemüht freundlich zu bleiben. "ok", meinte er. "Wie wäre es wenn wir uns darauf einigen das du aufhörst mich über mich auszufragen und ich dafür Interesse an dem zeige was du versucht mir beizubringen?" Es gab zwei Möglichkeiten wie sie darauf reagieren könnte. Entweder sie würde jetzt noch saurer werden als sie sowieso schon war oder sie würde es akzeptieren. Er hatte beides schon gehabt, behalten hatten ihn seine Lehrer trotzdem nicht. Trotzdem war er darauf gespannt wie sie reagieren würde, im Moment fiel es ihm schwer sie einzuschätzen. Was er nicht so ganz verstand war warum sie auch nur auf die Idee gekommen war ihn auch nur ansatzweise zu mögen. Das tat niemand im Dorf und eigentlich sollte man doch meinen das sie es dann ganz einfach auch nicht tat. Tja, vermutlich war sie einfach zu sehr...Soscha. Allein dieser Grund machte das eben geschehende irgendwie unglaubwirklich. Ernsthaft er hatte sie noch nie annähernd wütend gesehen, egal wie provokant oder gelangweilt oder was auch sonst immer war. "Ich bin also zu doof um Hilfe anzunehmen? Kann sein, wird wohl daran liegen, dass diese ach so tolle Hilfe von der immer alle reden mich ignoriert hat egal wie sehr ich sie gerufen habe, ja, ich hab auch mal an diese 'Hilfe' geglaubt, aber sie kam nicht, nicht ein einziges mal." Er sagte das völlig ruhig, denn damit hatte er bereits abgeschlossen. Er hatte lang nicht mehr darüber nachgedacht, aber die narben waren noch immer da äußerlich und zu seinem missfallen auch innerlich. Es macht dich stark, hatte sein Vater damals gesagt. Stark, natürlich, jedes Kind wurde stark solange man es nur lange genug quälte. Nein, stark hatte es Chuck nicht gemacht, er wurde davon nur kalt und gefühllos gemacht und irgendwann hatte sein Vater einsehen müssen das seine supertollen Methoden vielleicht doch nicht so toll waren. Seitdem gab es nur noch die Diskussionen. Gut, hatte Chuck gedacht. Warum nicht?
Ihm wurden nie Grenzen gesetzt, nein, weil es Erziehung bedeutete und Erziehung bedeutete das man für sein Kind dasein musste und wenn man für sein Kind dasein musste bedeutete das ja Verantwortung zu übernehmen und vielleicht sogar, ach du Schande, es zu lieben. Nein, seine Eltern hatten es dann doch lieber vorgezogen Chuck Freiraum zu lassen und einen auf liebe, nette Eltern zu machen wenn andere dabei waren. Freiraum. Das soll ja eigentlich gut sein. man lernt dabei Verantwortung, heißt es. Tja aber vermutlich nicht als kleines Kind. Zudem er auch nur Freiraum hatte wenn er nicht zuhause war. Chucks Gedanken brachen ab. Nein er wollte nicht über seine Vergangenheit nachdenken, nict jetzt und auch nicht wann änderst. Fragen zu ihm selbst zu beantworten hieß sein leben noch mal durchzugehen und das konnte und wollte er nicht. nein, dann galt er doch lieber als fies und gemein und abweisend.

(Soschas Hütte)

Sosch seufzte . Entweder wollte Chuck nicht verstehen oder er konnte es einfach nicht verstehen. Der Vorschlag den ihr schüler ihr dann machte fand sie mehr als nur amüsant. Sie lachte laut auf und versuchte dann wieder ernst zu werden. Sie unterdrückte ihr lachen und sage : Du darfst dich jetzt nicht gekränkt fühlen Chuck aber dein Vorschlag ist für mich eusert uninteresant. Es steht ja wohl eher in deiner Interesse ein guter Jäger später zu werden. Also willst du ja etwas von mir und ich nichts von dir.Ich habe dich noch nie dazu gezwungen mir zuzuhören oder?Ich meine du willst doch wohl nicht dein Leben lang schüler bleiben oder? Immerhin ist das Leben eines Jägers um eingies besser als das Dasein als Schüler. Shianty war etwas böse auf sie weil sie sich so schnell wieder beruhigt hatte. Jetzt ist der ganze spaß schon vorbei maule ihr Elementtier. Jetzt sie doch mal für einen Moment ruhig ich versuche hier erstens gerade ein gespräch zu frühen und zweites will ich gerade nachdenken antwortete die Jägerin ihr schnippisch. Pfff... gab das Tigerweibchen nur zurück.Dann sei halt beleidigt erwiederte Soscha. Bin ich auch giftete Shianty.Mehr sagte sie nicht. Und damit wir eins Mal klar stellen.Wie oft habe ich dich schon gefragt ob du Probleme hast? Und was hast du mir jedes mal geantwortet.Da ist nichts besonderes und ähnlicheres. Wie soll ich dir helfen wenn du mich an deiner welt nicht teil haben lässt. Ich kann dir meine hilfe nicht aufzwingen ,ich kann sie dir nur immer wieder anbieten aber wenn ich das versuche gehts du doch immer gleich auf Abstand.Erklär mir mal wie ich dir so helfen soll?Gedanken kann ich leider noch nicht lesen aber ich geb mir mühe es zu lernen Soscha blickte Chuck herrausfordernt an. Wie soll ich aus dir schlau werden wenn du immer automatisch auf stur schaltest?Shianty war inzwischen aufgestanden und hatte sich auf ihren Teppich zurückgezogen und schmollte.Als das Tigerweibchen Soschas Blick erwiederte sagte sie mürrisch :Ich werd nie wieder mit dir reden. Hast du aber schon gab die Jägerin zurück. Von da an sagte Shianty wirklich nichts mehr.Dann schmoll halt dachte Soscha nur .Sie würde damit zurechtkommen aber ihr Elementtier konnte es sowieso nicht lassen und würde sie spätestens in fünf Minuten wieder ansprechen.Also dann fing sie nocheinmal von vorne an, dann sag mir doch endlich was dein Problem ist ,Chuck. Ich bin deine Lehrerin du kannst mir vertrauen.Soscha blickte ihren Schüler eindringlich an. Vielleicht würde sich ihr Verhältnis bessern wenn seine Probleme endlich gelöst waren. Hoffte die Jägerin zumindest. Während sie auf Chucks antwort wartete fuhr sie sich mit den fingern durch die Haare und band sie sich zurück.

Chuck lies sich Zeit bevor er antwortete. Sie hatte ja keine Ahnung, dass es für ihn höchststrafe war über sich und seine Probleme zu reden. Es hieß alte Wunden und Gefühle wieder hervorzurufen, die er Jahre lang so sorgfältig in den letzten Winkel seines Gedächtniss gesperrt hatte. Aber da sie onehin nicht locker lassen würde, blieb ihm wohl nichts anderes übrig. "Ok", sagte er, "du kannst verdammt hartnäckig sein wenn es darum geht jemanden besser kennen zu lernen." Für den Bruchteil eine Sekunde war da fast ein Lächeln auf seinem Gesicht. "Du hast gesagt ich kann dir vertrauen, also denke ich mal, dass die anderen das hier nie erfahren werden." Für einen Moment war es still, alser überlegte wo er anfangen sollt. Wo du anfangen sollst? Natührlich beim Anfang, meinte dieser andere Chuck, der m Moment wirklich beleidigt darüber war, dass Soscha es geschafft hatte den alten Chuck wieder hervorzuholen und ihn somit davin abhielt hinterhältig, dreist, gemein und was er sonst noch alles war zu sein. Nein,im Moment war er nur noch der Junge, den er vor einigen Jahren weggedrängt hatte. "Vielleicht solltest du dich hinsetzten, vielleicht dauert das eine Weile."3, meinte er noch dann fing er an zu reden. "Ich war ein Wunschkind. Ich weiß klingt komisch, ist aber so. Meine Eltern wollten wie eine glückliche,kleine Familie wirken und dazu gehört nun mal ein Kind. Es ist nur so, ass Kinder nunmal ihren eigenen Willen haben und dieses perfekte Spiel nicht mispielen könnten. Also versuchte mein Vater das von anfang an zu verhindern.", ohne es wirklich zu merken fuhr achuck mit dem Finger über die Narbe die seinen Unteram zierte. Die Narbe mit der alles begonnen hatte. "Seiner Meinung nach konnte man das am besten Verhindern, indem man dem Kind, also mir, möglichst viele Schmerzen zufügte und so seinen Willen brach. Das erste mal machte er einen Fehler. Er schnitt mir mit einer Scherbe den Unterarm auf, doch es war ziemlich schwierig zu verheimlichem, dass man seinem Sohn schmerzen zufügte, wenn es so offensichtlich war. Also fing er an mir Wunden zuzufügen, die nicht bluteten und die man leicht verheimlich konnte. Also nie auf die Arme sondern nur auf den Bauch oder den Rücken. Ausserdem durften es keine Knochenbrüche sein, da auch das zu auffällig wäre. Wobei es natürlich noch viele andere Möglichkeiten gibt jemanden zu verltzten. Glühende Kohle zum Beispiel, war perfekt. Sie erzeugte Verbrennungen, die er selbst behandeln konnte, aber doch sehr schmerzhaft war. Das war natürlich nicht das einzigste, mein Vater war da sehr...Kreativ, aber die anderen Dinge will ich dir ersparen.
Einmal, habe ich es jemanden erzählt, also was mein Vater mir antat, aber geglaubt wurde mir nicht. Ich war ja noch ein Kind und Kinder haben ja bekanntlich eine riesen Phantasie, seitdem habe ich nie wieder den Mund aufgemacht, abgesehen von heute. Aufgehört hat es erst, als ich älter wurde und angefangen habe mich zu wehren. Eine Zeit lang war i h wirklich das Kind, das er gerne haben wollte. Ich war mal worklich nett, unvorstellbar ich weiß, und ich spielte dieses perfekte Spiel mit, aber irgendwann habe ich angefangen aufzuhören meinem Vater gefallen zu wollen. Eher im Gegenteil, ich habe angefangen möglichst alles zu tun was er nicht wollte. Ich hasste meinen Vater und meine Mutter und eigentlich die ganze Welt. Am meisten aber hasste ichdas Dorf, dafür das sie nie richtig hingesehen haben, oder nie hinsehen wollten, und mir nie geholfen haen. Irgendwann habe ich auch das nicht mehr getan und fing an einfach gar nichts mehr für andere Menschen zu empfinden, ich war lies sie in ruhe wenn sie mich in ruhe ließen und machte ihn das Leben möglichst schwer, wenn sie mir zu nahe kamen. Tja und den Rest kennst du ja..."
Er sah schweigend zu Soscha und wartete auf ihr Reaktion. Angeblich sollte es ja helfen über seine Gefühle zu reden, aber ihm ging es grade echt beschissen. Alles was vorher so geordnet und einfach gewesen war, war jetzt durcheinander und durch diese Geschichten wurde alles, was er glaubte schon längst überstanden zu haben wieder hochgeholt. Die ganze Wut die er verstaut hatte kam wieder hoch und, was ihm am Meisten störte, war da auch Angst. Angst vor allem, vor seinem Vater dem Dorf und sogar vor Soschas reaktion.

Bevor Soscha sich hinsetzte nahm sie die kleine Vase und stellte sie wieder auf. Sie betrachtete die Wildblumen die wirr auf ihrem Tisch verteilt lagen. Vorsichtig raffte sie diese zusammen und stellte sie wieder in ihre Vase zurück.Die kannst du sowieso wegwerfen komentierte Shianty.Na und das weis ich selbst .Meine Hütte soll wenigsten einigermaßen ordentlich aussehen. erwiederte die Jägerin. Dann tu was du nicht lassen kannst antwortete das Tigerweibchen .Nun setzte sie Soscha zurück auf ihren Stuhl und schulg die Beine übereinander.Shianty lies sich neben ihr nieder und begann ihr Fell zu putzen. Sie hörte Chuck gespannt zu und war als er zum Ende kam sprachlos. Ein Sturm von Gefühlen tobte in ihrem Innern.Ihr Elementtier blickte leicht besorgt zu ihr. Normalerweise hatte sie ihre Gefühle immer total unter kontrolle aber jetzt?Sie sammelte sich und schluckte. Dann sagte sie: Nein es wird niemand anderes erfahren .Sie wartete einen Moment und überlegte was sie sagen sollte. Sie wollte Cuck nicht verletzten .Nicht jetzt. Sie erinnerte sie daran was sie vor ein paar Minuten gesagt hatte und es tat ihr fast schon leid was sie zu ihrem Schüler gesagt hatte.Sie würde ihr Verhalten gegenüber Chuck jetzt ändern. Früher hatte sie ja aber auch noch nicht gewusst ,was für eine schwere Kindheit ihr Schüler gehabt hatte.Soscha konnte nun besser verstehen warum Chuck manchmal so desinteressiert war.Zware hatte sie schon irgendwie vermutet das es in seiner Vergangenheit lag aber das es wirklich so schlimm war hatte sie nie gedacht. Es tut mir leid das ich dich eben so angeschrien habe sagte sie .Wobei es eher ein flüstern war. Sie musste sich zusammenreisen um nicht erneut die Kontrolle über sich zu verlieren so wie eben als sie Chuck angeschrieen hatte.Sie wollte ihrem Schüler leine schlechte Lehrerin sein.
Soscha erinnerte sich an ihrer eigene Kindheit. Bei ihr war auch nicht alles so abgelaufen wie es hätte sein sollen. Sie hatte damals auch mit niemanden darüber gesprochen.SIe hatte nie gezeigt was sie wirklich empfand. Sie hatte all ihre Emotionen hinter einer Maske versteckt um das glückliche und zufriedene Kind zu spielen. Warum sie damals nichts gesagt hatte verstand Soscha bis heute noch nicht.Wahrscheinlich hatte sie den Ruf ihrer Eltern nicht zerstören wollen.Ihre Eltern waren treue und tapfere Mitglieder des Stammes gewesen und auserdem hätte man ihr eh nicht geglaubt. Sie war ja damals auch nur ein Kind. Als ihr eine Träne über die Wange rollte ,wischte sie diese mit dem Handrücken schnell weg.Sie wollte nicht vor Cuck weinen. Sie zeigte nur ungern schwäche vor allem vor ihrem Schüler. Sei tapfer dachte sie nur. Tapfer was für ein bescheuertes Wort.... .Zu oft hatte sie diese Wort gehört. Nachdem ihrer Eltern gestorben waren hatte sie immer wieder gehört.Du musst jetzt stark sein.Sei tapfer. Alle andern hatten ja gut reden. Tapfer sein war eben nicht so leicht. Es war ja nur ein Wort. Auch als ihr Mentor gestorben war bekam sie immer wieder das selbe zu hören. Du musst jetzt tapfer sein.Tapfer hies für Soscha keine gefühle zeigen. Freundlich sein ,keine Fehler machen ,seine guten Ruf gewahren.Und bloß nicht die Kontolle über sich selbst verlieren was sollen dann die anderen von einem denken. Das war ihren Eltern immer am wichtigsten. Was denklen die andern über uns. Wie sie Soscha damit geschadet hatten ,hatten sie noch nicht einmal bemerkt.

Irgendwie spürte Chuck, dass mit seiner Lehrerin auch etwas nicht stimmte, nachhaken tat er aber nicht. Er wusste wie es war seine Vergangenheit zu durchleben und auch wenn er normalerweise keine Probleme damit hatte jemanden durch die Hölle gehen zu lassen wieder strebte es ihm im Moment. Er sah ihre Träne, auch wenn Soscha versuchte sie zu verstecken, und kam sich das erste mal seit langem absolut hilflos vor. Er hatte keine Ahnung wie man auf so was reagierte, vorallem nicht wenn man selber schon an einm Tiefpunkt ist. Im Moment wäre er am Liebsten infach nur weg, tot oder nie auf der Welt gewesen, dann müsste er sich keine Gedanken mehr darum machen, was grade passiert war. "Soll ich gehen?", fragte er, denn er war sich nicht sicher ob sie jetzt allein sein wollte. Er hatte zwar keinen Plan wohin er gehen könnte, aber es würde sich schon irgendwas finden und falls es überhaupt keinen anderen Weg gab, müsste er ebend draußen leben. Allein die Vorstellung, auf dem Boden zu schlafen gefiel ihm zwar nichtim geringsten, aber schließlich war es seine Entscheidung gewesen von zuhause wegzugehen und wenn er es sich recht überlegte, war alles besser als zurück zu gehen.

Erneut wollte Soscha eine Träne über die Wange. Sie war wütend.Aber nicht auf Chuck oder den Stamm auch nicht auf ihre Eltern sonder auf sich selbst.Sie biss sich auf die Unterlippe so fest sie konnte und versuchte ihre Trauer durch schmerzen zu überblenden. Sie versuchte ihre Gedanken an ihre Vergangenehit dahin zurückzuverbannen wo sie vorher gewesen waren. Und zwar in ihren Kopf ,umgeben von einer festen Mauer an der alles abprallte.Vorher hatte sie alles perfekt überspielen können aber jetzt war ihre Maske in tausend kleine Stücke zerbrochen und Soscha fühlte sich so hilfelos wie noch nie zuvor.Sie war so auf sich selbst konzentriert das sie Chuck kaum noch wahrnahm.Seine Frage riss sie aus ihren gedanken.Nein ,bitte geh nicht.Bleib antwortete sie schnell.Soscha wollte jetzt nicht allein sein.Zu groß war ihre Angst von ihrer Kindheit wieder eingeholt zu werden.Sie brauchte jetzt jemand der sie ablenkte damit sie nicht zum nachdenken kam.Zwar wusste sie das sie nicht ewig vor ihrer Vergangenheit davonlaufen konnte aber einen versuch war es wert.Und sowas nennt man eine Doppelmoral sagte Shianty zu ihr und blickte sie an. Hey ruhe dahinten auf den billigen Plätzen ! erwiederte Soscha.Jaja maulte das Tigerweibchen.

Chuck hatte die Hand schon an der Klinke gehabt, nahm sie aber wieder weh. Ob grade er die beste Gesellschaft war, war fragwürdig. Er wusste nicht wie man anderen Menschen half, dass hatte ihm nie jemand gezeigt. Er hatte keine Ahnung was er im Moment fühlen sollte, alles war total durcheinander und das gefiel ihm nicht. Weinmann alles was man fühlte einfach wegsteckte, war alles geordnet und alles hatte irgendwie seine Richtigkeit. Und jetzt? Nichts war mehr so wie es sein wollte und das ärgerte ihn zu einem Teil. Einem anderen teil von ihm machte es Angst. Er hatte 14 Jahre lang damit klarkommen müssen, dass ihm nie jemand zuhörte, oder sogar half, irgendwann lernte man einfach keine Interesse mehr zu zeigen. Wieso auch? Interesse zu zeigen bedeutete etwas ernsthaft zu tun und das bedeutete Verantwortung für das zu übernehmen, was er tat. Tja, dass hatte er leider nie gelernt und mittlerweile legte er es nicht mehr drauf an sie zu lernen. Wenn er ehrlich war fürchtete er sich davor ein Elementtier zu bekommen. Es wusste alles über einen, ihm konnte man nichts vorspielen, und genau diese Nähe war es, die Chuck nicht wollte. alle die ihm auch nur irgendwie hätten nachstehen können, hatten ihm weh getan, psychisch und physisch.
Seine Augen ruhten auf Sascha. Er wartete auf etwas, was die Situation besserte, sie war immer stark gewesen, dass sie grade in dem Moment in dem er schwach war zusammenbrechen musste, half nicht wirklich weiter. Natürlich wusste er, dass sie dafür nichts konnte, aber das grade die Person, die ihm Moment am ehesten helfen konnte jetzt selber Hilfe brauchte machte ihn ein wenig fertig. Er warf einen Blick auf Shanty. Sie sah zu Sascha und schien ihn gar nicht richtig wahrzunehmen. Na ja, war zumindest mal eine Abwechslung von dem ewigen Ich-spring-dir-gleich-an-den-Hals-Blick.

(Bei Soscha und Chuk)

Moira war im langsam zu Soschas Hütte geschlendert. Ein wenig mit der Hoffnung dass, sie vielleicht nicht da wäre. Sie hatte schließlich auch einen Schüler zur Ausbildung und war vielleicht mit ihm unterwegs. Doch dann kann sie mir nicht vorwerfen ich wäre nicht dagewesen. Vor der Hütte seufzte die Schülerin leise. Ihre Hoffnung schien sich nicht zu erfüllen. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Soscha? Ich bi… doch mitten im Satz brach Moira ab. Die Schülerin war schlecht darin ihre eigenen Gefühle zu zeigen, was nicht heißen sollte das sie nicht fähig war die der Anderen zu erkennen. Der Raum stank förmlich danach. Chuck blendete sie für einen Moment aus und machte einen Schritt auf ihre Patentante zu, dass sie nun zwischen den beiden stand. Weint sie? Hat sie geweint? Soscha was… ihre Lippen formten Wörter doch es kam keine Stimme dazu heraus. So hatte die Schülerin sie noch nie gesehen. Etwas regte sich in Moira. Der Boden schien sich zu bewegen und ihr wurde schlagartig schlecht. Ein Kloß steckte in ihrem Hals und schien ihr die Luft zum atmen zu nehmen. Die Gedanken überschlugen sich. Zögerlich streckte das Mädchen eine Hand nach der Jägerin aus. Sie wollte sie berühren hatte aber gleichzeitig Angst davor. Ruckartig drehte sich Moira um. Beim Anblick von Chuck regte sich etwas anderes in ihr. Normalerweise gab die Schülerin nicht viel auf das Geschwätz von anderen Dorfmitgliedern. Doch sie hatte schon gehört das der Junge einen gewissen Ruf hatte. War er schuld daran wie es Soscha ging? Wut kochte in ihr hoch. Ja, Wut kannte Moira bestens. Wut auf sich, auf andere… damit konnte sie umgehen. Durch die Drehung waren ihre Haare ins Gesicht gerutscht. Die Schülerin schob sie bei Seite. Ihr Blick war kalt und durchdringend. Instinktiv griff sie nach der Kettensichel. Doch in einem geschlossenen Raum war die Waffe schlecht einsetzbar. Statt dessen ballte Moira ihre Hand zur Faust. Sie presste sie so fest zusammen, das die Knöchel weiß hervor traten. Du!… grollte die Schülerin mit rauer Stimme Was…hast…du…getan…

Als Moira reinkam, trat mit einem Schlag die kalte in Chucks Gesicht zurück. Von einer Sekunde auf die andere wirkte er so als wäre nichts passiert. Das sie ihm dann noch die Schuld daran gab, dass Soscha geheult hatte war eindeutig zu viel. Normalerweise konnte man ihm seine Gefühle nicht ansehen, aber jetzt war er einfach zu wütend. "Was ich getan habe?", fauchte er sie an. "Ihr erzählt das es den Osterhasen nicht gibt, weißt du?" Er hatte doch selber keine Ahnung was er getan hatte und selbst wenn, war Moira bestimmt die Letzte die das zu interessieren hatte. Das er den ruf hatte nicht besonders...nett zu sein wusste er selbst, aber das hieß doch nicht gleich das er an jeder einzelnen träne schuld war. Es kotzte ihn einfach an. Seine Augen funkelten zornig und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Die Luft war so dick, dass man fast meinen konnte sie zu sehen. Für einen kurzen Moment überlegte er sich ob er grade Lust hatte seine Aggression auszulassen, entschied sich aber doch dafür es nicht zu tun. Nicht weil er ein Problem damit hatte Moira wehzutun, nein viel eher weil er Soscha nicht noch mehr belasten wollte. Also schob er sie nur unsanft zurück murmelte noch ein "ihr könnt mich alle mal" und trat aus der Tür. Mit einem lauten Knall schlug sie hinter ihm zu. Draußen blieb er kurz stehen, fuhr sich mit der Hand durch die haare und überlegte sich was er als nächstes machen sollte. Aggressionen auslassen? Gute Idee nur an wem?
(-> zu wo auch immer Fin grade ist)

Soscha war sich nicht wirklich sicher was gerade passiert war. Zu sehr war sie auf sich selbst konzentriert gewesen. Sie wischete sich dir Tränen ab dann wandete sie sich ihrem Patenkind zu. Moira .Liebes. Es ist alles gut. Chuck hat nichts getan.Ich war selbst daran schuld. Shianty schnurrte.Das Tigerweibchen schien froh zu sein ,das Chuck endlich weg war.Shianty ging zu Moira und rieb ihren Kopf an Moiras Beinen. Soscha war hin und her gerissen. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sollte sie Chuck folgen oder sollte sie hier bei Moira bleiben.Bleib bei Moira .entschied Shianty. Wenn du meinst aber ich werd später auch nochmal nach Chuck sehen.erwiederte die Jägerin. Tu was du nicht lassen kannst konterte ihr Elementtier.Mach ich auch. antwortete Soscha.Sie strich Moira über die schwarzen Haare und gab ihr einen kuss auf die stirn. Und was hast du heute so gemacht? fragte sie die Schülerin. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu Chuck.Sie wollte nicht das ihr Schüler sich schon wieder ärger einhandelte.

Eigentlich lag Moira bei Chucks Ausbruch ein spitzer Kommentar auf der Zunge. Doch die Schülerin sah schweigend zu wie die Türe zuknallte. Ihre Anspannung löste sich etwas, doch Soschas Worte verwirrteren sie etwas. Aber ich…du…nicht er… stammelte sie leise vor sich hin und ließ sich auf einen Stuhl gleiten. Statt erneut aus dem Wortwirrwarr einen Satz zu formen kraulte sie Shianty hinter den Ohren. Erst nach dem Kuss sah sie wieder zu ihrer Patentante auf und schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Es…tut...mir leid…ich entschuldige mich bei ihm. flüsterte sie. Auch wenn er sich nicht so benommen hatte als hätte er eine verdient, doch sie war so erzogen worden. Ich? Ich war im Wald mit Joey. Wir haben klettern geübt. fuhr Moira etwas lauter fort. Bei der erwähnten Übung mit Joey rollte sie kurz mit den Augen.