Der Platz der Versammlungen

Mit etwas Erleichterung regestrierte Estra, dass Mellory den Vorschlag zu Aurora zu gehen annahm. Hallo Mailin. grüßte die junge Jägerin, die dazu gekommenen Kriegerin. Es wurde Zeit, die wiedergekehrte Sammlerin zu Aurora zu bringen, bevor noch mehr Bewohner hinzukamen und noch mehr Fragen aufwarfen. Ich war auch überrascht Mellory zu sehen… wir wollten uns auf den Weg zu Aurora machen. fügte sie hinzu und betrachtete wie Mellory aufstand. Ich habe leider kein Wasser bei mir. Ich hatte nicht vor gehabt lange das Dorf zu verlassen und keines mitgenommen. Hat einer von euch vielleicht welches dabei? fragte sie mit unschuldiger Miene in die Runde.

(bei Samira und Vahadin)

Free saß auf der Bank und streckte das Gesicht der Sonne entgegen. Sie genoss die Wärme sichtlich und atmete den Duft des Dorfes ein. Sie lauschte dem zarten Gesang der Vögel und dem vertrauten Geraschel von Lights Flügeln. Der Adler sah sie leicht schräg an, und beobachtete schon die ganze Zeit, wie sie um Vahadins Aufmerksam kämpfte. Er musste grinsen und warf den Kopf in den Nacken, um seine weiße Federpracht am Hals zu zeigen.
Freedom blickte zu Samira hinüber und vermied es, Vahadin direkt anzusehen, obwohl sie zu beiden sprach: Was meint ihr? Sollen wir Fiorell und Jilla stören? Oder die beiden lieber alleine lassen? Ich meine, wir können ja auch ein andermal hinübergehen. Und... dafür könnten wir drei ja gemeinsam etwas unternehmen. Dabei schielte sie hoffnungsvoll zu dem Krieger, drehte ihren Kopf aber ganz schnell wieder weg. Sie wollte ihn nicht die ganze Zeit anstarren.

Samira brauchte über die Frage nicht groß nachzudenken. "Also ich finde wir sollten sie alleine lassen. Ich meine die Beiden sind frisch verliebt, da wollen sie bestimmt ihre Ruhe haben." Bei dem zweiten Vorschlag hingegen war sie sich unsicher. Die Sammlerin spürte, dass Free mehr von Vahidin wollte, als nur Freundschaft. Die Frage war ob sie mit ihm allein sein wollte, oder ob sie Sam lieber dabei haben wollte... Anstatt zu antworten streckte sie also ohre Hand nach Maja aus, die ihre Schnauze sanft hneinlegte und sie mit großen Hundeaugen ansah. Obwohl das blinde Mädchen den Blivk nicht sehen konnte lächelte sie sanft. Die beiden brauchtuen keine Blivke um sich zu verständigen, wie bei den meisten Seelenverwandten ging ihr Verständniss weit über das was als normal empfunden wurde hinaus.

Freedom nickte vielsagend, als Samira meinte, sie sollten lieber nicht zur Schmiede gehen. Du hast ja völlig Recht, grinste sie und zwinkerte, auch wenn ihre Freundin es nicht sehen konnte, so wusste sie doch um ihren Humor und ihre Einfühlsamkeit. Free spürte so etwas wie Unbehaglichkeit, als Sam nicht darauf antwortete, dass sie ja zu dritt etwas unternehmen könnten. Die Sammlerin schluckte kurz, ordnete ihre Gedanken und sagte zu Sam: Ich fände es sehr schön, mit meiner besten Freundin und einem gutaussehenden Krieger etwas zu unternehmen. Dabei lachte sie und ließ es ein wenig witzig klingen, meinte es aber sehr ernst. Dann beugte sie sich unauffällig zu Samira hinüber und flüsterte: Bitte, du kommst doch mit, ja?
Free richtete sich wieder auf und schaute die beiden erwartungsvoll an.

Mailin sah Mellory an. Die verlorene Sammlerin sah wirklich nicht gut aus, und es bedurfte einiger Erholung, das wusste die Kriegerin, auch wenn sie keine Seherin war. Der schwarze Marwari neigte seinen hübschen Kopf zu der Stute und erwiederte Zelda's Gruß ebenso kurz, wie sie zuvor. Das Mädchen mit den Roten Haaren strich sich eine lose Strähne zurück. Dann sah sie Estra an. "Ich habe noch ein wenig." Sie griff sich an ihren Gürtel und zog einen Lederschlauch heraus. Vorsichtig reichte sie ihn Mellory. "Hier, trink." Gohin hab den Kopf und spitzte die Sichelohren. Zögerlich sah die Kriegerin noch einmal Estra an. "Soll ich Aurora vielleicht holen? Dann muss Mellory nicht laufen." bot sie an. Mailin war etwas nervös, Mellory war lange, lange nicht da gewesen und doch ein wenig fremd geworden.

Mellory nahm den Lederschlauch dankend an. Sie setzte ihre Lippen an und trank mit großen Zügen. Man konnte sich kaum vorstellen, wie gut sich Wasser anfühlen konnte, wie man sich über das kühle Gefühl in der Kehle so freuen konnte. Viel zu schnell war das Wasser leer, doch Mellory ging es schon viel besser. "Dankeschön!", sagte sie und reichte Mailin den Schlauch zurück. Die nervosität entging ihr nicht und in gewisser Weise machte es sie traurig. Noch nie war sie die gewesen, die großes aufsehen eregte, oder auf eine unangenehme Art auffiel, und dieses Gefühl war eine Erfahrung, die die Sammlerin nicht umbedingt noch einmal machen wollte. Zelda schenkte ihr einen sanften Blick. Gib ihnen Zeit!, sagte sie, du warst ein Jahr weg und sogar für mich ist es ein komisches Gefühl das du plötzlich wieder da bist! Sie wissen einfach nicht wie sie damit umgehen sollen. Schließlich dachten alle du wärst... Hier brach ihre Stimme ab. Das letzte Wort hing in der Luft, zwar unausgesprochen, dennoch verlor es seine Bedrohlichkeit nicht im geringsten. Mery schüttelte energisch den Kopf. Aber ich bin nicht tot! Ich lebe noch und ich... Sie wusste nicht mehr weiter. Ein ganzes Jahr ihres Leben war einfach ausgelöscht, weder sie noch irgendjemand anders hier wusste was geschehen war. Nun war sie wieder da, mit blutigen kleidern, blutiger Haut und einem Messer, das immer noch auf dem Boden lag. Wäre es vielleicht doch besser wenn sie nur gestorben wäre? Wäre es nicht besser als diese ungewissheit? Was wenn sie jemanden etwas schlimmes angetan hatte, oder was wenn... Zu viele Fragen. Nein mery konnte diese Ungewissheit nicht leiden, vielleicht wäre der Tod wirklich die bessere Möglichkeit gewesen.

(Bei Mellory, Sharalyn und Mailin)

Mittlerweile hatte auch Estra sich aus ihrer hockenden Position erhoben. Obwohl sie nicht den Boden berührt hatte, wanderte ein prüfender Blick über ihre Hose. Bahiya hatte sich hinter die Beine ihrer Vertrauten zurück gezogen. Die Anwesenheit der beiden Pferde, die wesentlich größer waren als sie, behagte ihr nicht wirklich. Ja…vielleicht wäre es wirklich besser wenn Aurora zu hier her käme. meinte sie an Mailin gewandt und machte einen Schritt auf die Kriegerin zu. Mellory weiß nicht, wo das Blut das an ihr haftet her kommt. Auch wenn sie keine Wunden zu haben scheint, könnte es doch ihres sein. Ich meine ja nur… die Wund könnte auch irgendwo unter ihrer Kleidung liegen. Nicht das sie der Weg zur Anführerhütte überanstrengt. wisperte die junge Jägerin Mailin ins Ohr und Mitleid stand in den großen Augen. Ich werde mit Mellory hier warten und ein schattiges Plätchen suchen, wo wir uns setzen können. fügte sie dann lauter hinzu, während ihr mitfühlender Blick an Mellory haften blieb.

Mehr brauchte Mailin nicht. Sie nahm Mellory vorsichtig den Schlauch aus der Hand, als diese ihn ihr hin hielt. Sie nickte Estra zu und wandte sich Gohin zu, der eigentlich schon gedacht hatte, das er für heute "befreit" wäre und deshalb ein widerwilliges Schnauben von sich gab. Komm, Hübscher, ich hatte das auch nicht geplant. Der Hengst hielt still, während die Kriegerin sich auf seinen Rücken schwang. Es war ein wenig unnötig, aber so war sie eben schneller. Sanft platschte sie dem Rappen die Lederenden auf die Flake und forderte ihn so auf, sich ein wenig zu sputen. Der Marwari trabbte an und Mailin griff in seine lange Mähne, um den Schwung besser abfangen zu können. "Ich beeil mich!", rief sie Estra, Sharalyn und Mellory über die Schulter zu.

>> Auroras Hütte

out:sry das ich so lange nicht gepostet hab

(bei Freedom und Samira)
Ihr hab recht.Wir sollten die beiden nicht stören. Vahidin strich über Cerbecs nachtschwarzes Fell. Der Panther zuckte zur mit dem schwanz und blickte dann zu dem Krieger auf. Er merkte das Freedom es vermied ihn dirket anzusehen. Er schenkte der Sammlerin ein charmantes Lächeln und sagte dann : Es wäre mir eine Ehrer mit euch beiden hübschen Damen etwas zu unternhemen. Dabei machte er eine leichte verbeugung.Kerbecs stand auf und wirbelte dabei ein wenig Staub auf,der sich sofort an das schwarze Fell des Panthers haftete. Vahindin wusste das sich sein Elementtier unwohl fühlte und lieber mit ihm allein wäre. Zwar könnte er Kerbecs sagen das er gehn könnte wenn es ihm nicht gefiel doch der Krieger wusste das der Panther ihn nie allein lassen würde. Wie wäre es wenn wir einen kleinen Spaziergang in Richtung Wald machen ?fragte er Samira und Freedom .

"Klingt gut!", meinte Samira. Insgeheim war sie froh, dass Free sie dabei haben wollte. Sie war die Person mit der die Sammlerin am liebsten ihre Zeit verbrachte und die Vorstellung mit den beiden etwas zu unternehmen war um längen besser, als alleine zuhause rumzuhocken. Maja stimmte ihr gedanklich zu und sah die Gruppe mit leicht schräg gelegten Kopf an. Sie wollte endlich los und wartete ungeduldig darauf das sie endlich fertig waren mit ihrem Gespräch.

Bei Vahadin und Samira

Als Vahadin ihr zulächelte konnte Freedom doch nicht mehr an sich halten und lächelte leicht zurück. Ihr Blick fiel auf den Panther neben ihm, in dessen Fell der Staub klebte. Es muss unangenehm sein, bei dieser Hitze mit einem schwarzen Pelz und der Staub klebt auf der Haut,, überlegte sie.
Zum Wald? Das ist eine sehr gute Idee, stimmte sie zu und ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen. Dort würde es auch bestimmt kühler sein, obwohl ihr die Sonne nur wenig machte, ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester. Free schaute zu Light auf und murmelte ihm zu: Na komm, mein Großer, runter von deinem hohen Ross. Der Adler machte keinerlei Bemerkung, sondern streckte nur die Flügel aus und landete sanft neben ihr.
Also dann, wollen wir?, fragte Freedom in die Runde.

Out: ist ja nicht schlimm.

Bei Vahadin und Samira


Bitte nach euch sagte Vahidin und strich Kerbecs über den schwarzen Pelz. Das Fell des Panthers schien förmlich zu glühen. Komm lass uns gehen sagte er zu seinem Elementtier. Im Wald ist es kühler und wir können zum Fluss gehen .Da kannst du dich dann ausgibig abkühlen. Kerbecs nickte nur und machte einen kleinen Satz zur seite als Light neben Freedom landete. Sei doch nicht so schreckhaft mein Kätzchen scherzte Vahidin . Kerbecs funkelte ihn kurz an und entspannte sich dann einiger maßen wieder.Der Krieger wartete darauf das die beiden Sammlerinnen los gingen. Er blickte zum wolkenfreien Himmel und fragte dann: Ist heute nicht ein wunderschöner Tag?

Sam lachte. "Also von der Temperatur he, ist es wirklich wunderschön!", meinte sie und richtete ihren Blk zum Himmel. "Lass mich raten: wolkenlos?", fragte sie ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Der Himmel war meistens strahlend blau.
Maja?Die Hündin hob den Kopf und lief zu der Sammlerin, die sich zu ihr runterbeugte und machte ihr eine Leine um den Hals. Nicht weil sie für htete die hündin könnte weglaufen, sondern damit sie etwas hatte woran sie sich orientieren konnte in all der Dunkelheit um sie herum. "Also von mir aus können wir los!",sagte sie dann und richtete ich wieder auf. Ja von mir aus auch, meinte Maja und man konnte ihrer Stimmer die Ungeduld hören.

Ja, das Wetter ist wirklich herrlich, stimmte Free leidenschaftlich zu und richtete ihr Gesicht mit geschlossenen Augen gen Himmel. Sie sog die Sonnenstrahlen tief in sich ein und genoss die Wärme und die Nähe zu ihren Freunden. Na, also dann, los!, rief sie und hüpfte von einem Fuß auf den anderen. Light erhob sich in die Lüfte und nahm vorsichtig auf Freedoms Schultern Platz. Er stieß einen übermütigen Schrei aus, der auf seine Freude hindeutet, die er mit seiner Vertrauten teilte. Von oben sah er auf Kerbecs herab und bewunderte dessen schwarzen, staubbedeckten Pelz. Er konnte darunter deutlich die Muskeln und hoffte, dass er ihm nie in einem Kampf begegnen würde.

-->ich würde mal sagen, erst mal zum Rande des Dorfes

(Bei Sharalyn, Estra)

Mary sah Mailin hinter her. Nein, sie war sich ziemlich sicher, das sie keine äusseren Verletzungen hatte. Das war nicht ihr Blut, dessen war sie sich ziemlich sicher und genau diese Tatsache war es die sie nervös machte. Im Moment wäre sie lieber selber halb tot als mit der Tatsache leben zu müssen, dass fremdes Blut an ihrer Kleidung, ihrem ganzen Körper haftete und sie noch nicht einmal wusste von wen, geschweige denn warum. Ich habe jemanden umgebracht!
Zelda schenkte ihr einen warmen Blick. Bist du dir da sicher? Du hast doch keine Erinnerungen mehr, woher willst du wissen, dass d jemandem umgebracht hast? Vielleicht ist es noch nicht einmal Menschenblut! Mellory schüttelte den Kopf. Ich weiß es einfach, entgegnete sie. Und das war die Wahrheit. Irgendetwas in ihr drinn sagte ihr das es stimmte und genau dieses Gefühl sagte ihr auch das sie einen verdammt dunklen Teil ihrer selbst hervorgerufen hatte, wie auch immer das passiert war.

Jetzt hast du keine Ausrede mehr zum nich posten *G* 

(von Anuques & Nairas Hütte) 

Anuque ging zügig los. Etwas verwirrt war sie schon, denn sonderlich gut versteckt war Kovu ja nicht gewesen... Für ausspionieren also eigentlich nicht die richtige Grundlage. Aber vielleicht war das ja bloss so eine verrückte Theorie von dem Krieger? Sie wusste es nicht. Naja. 
Mit einem Seufzer liess sie das Thema sinken, sie würde später Nai nach ihrer Meinung fragen. Oder danach, wie Kovu reagiert hatte, als sie ihn entdeckt hatte. 
Urplötzlich stiess Leїc ein Fiepen wie ein gestochener Welpe aus und blickte mit grossen Augen zu seinem Frauchen. "Blut!", keuchte er. Tatsächlich, auch Anuques geschärfte Jägersinne konnten ein schwaches Aroma wahrnehmen - es kam vom Platz der Versammlungen. In Alarmbereitschaft versetzt eilte sie dahin, ihr Fuchs folgte dicht auf den Fersen. Ihre stechend grauen Augen suchten den Platz ab, irgendwo musste es eine Spur geben, irgendwo musste... Abrupt blieb sie stehen. Mellory? "Mellory?", echote Leїc ihren Gedanken. Aber es gab keinen Zweifel. Dort, mitten auf dem Platz, über und über mit Blut bedeckt, kauerte Mellory. Regungslos blieb Anuque einige Herzschläge stehen. "Mell...ory?", ihre Stimme klang unsicher. Die Jägerin schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein. Wütend drehte sie auf dem Absatz um. "Einbildung", redete sie sich ein. "Und ausserdem musst du Honig holen - für jemand äusserst reales und verletztes. Für Fin." Sie hatte keine Zeit für Leute, die über ein Jahr verschwunden waren. Einfach so. Dennoch konnte sie sich nicht rühren. "Aber das viele Blut ...?", meldete sich Leїc unsicher. "Das viele Blut ist viel Blut und mehr nicht. Vergiss es einfach wieder." Doch sie konnte es nicht vergessen. Langsam, zögernd, drehte sie sich wieder zu der Sammlerin. "Mellory?" Erst jetzt fiel ihr auf, dass noch andere Leute da waren.