Das Ressourcenlager

Hier werden die Materialien und die Rohstoffe sowie das Essen für den Stamm aufbewahrt. Es ist eine große Hütte, wo alles fein säuberlich aufgestapelt ist. Jeden Abend bekommt jede Hütte hier ihre Ressourcen, die von Aurora zugeteilt werden.

[ vom Fluss--> Ressourcenlager]

Freedom hatte ihren Wasserkrug bis zum Rand gefüllt und trug ihn nun zum Ressourcenlager. Light schwebte über ihr und spendete ihr kühlen Schatten. Leise lief sie durch das Lager. Als sie bei dem Haus ankam, wo alles gelagert wurde, stellte sie den schweren Krug kurz ab, um zu verschnaufen. Dann öffnete sie vorsichtig die Tür und betrat den Lagerplatz. Sie sah sich um und stutzte. Irgendetwas fehlte. Sieh doch Light, hier jat jemand gestohlen, bin ich der Meinung... Der Adler trippelte geräuschvoll über den Boden und bedachte die Materialien mit prüfendem Blick. Ja, antwortete er langsam. Irgendjemand stiehlt hier Nahrung.
Freedom stellte ihren Wasserkrug auf den dafür vorgesehenen Platz und ein Schauder lief über ihren Rücken und sie drehte sich im Kreis. Lass uns hier lieber verschwinden, murmelte sie. Das behagt mir nicht.


[zum Versammlungsplatz]

--> von auserhalb der Hütten

Zurak war froh, das ihm wenigstens eine kleine Pause gegönnt war. Er lief seiner Mentorin mit einer Mischung aus Freude, und Missgunst hinterher. Er hätte auch nichts dagegen gehabt, den ganzen Tag frei zu haben. Aber so ist das nunmal, dachte er sich, und seine Laune besserte sich. Ihm wurde immer heißer, denn die Sonne brannte ungemein. Doch er genoss auch das saftige Grün der Bäume und Gräser. Endlich war er im Ressourcenlager angekommen. Er legte seine Fische -die ihm langsam aber sicher zur Last gefallen waren- zu de anderen ihrer Art. Dann bemerkte er Freedom, die wohl gerade gehen wollte. Hallo Freedom. Du siehst aus, als hättest du es ziemlich eilig. Ist etwas passiert?, begrüßte er die Sammlerin. Dabei hatte er ein warmes Lächeln auf den Lippen.

[von ausserhalb der Hütten --> Ressourcenlager]

Schweigend hielt Anuque beim Eingang des Lagers an und liess ihren Schüler vorbei. Ihr stechend grauer Blick schweifte ruhig im Lager umher, ehe er schliesslich auf Naira ruhen blieb. Die Jägerin erwiderte ihren Gruss, Wärme in den Augen, und wollte sich gerade umdrehen und Zurak folgen, als ihre Schwester plötzlich auf dem Boden lag. Ungläubig starrte sie ein paar Augenblicke wie gebannt in die Richtung, dann schüttelte sie den Kopf. "Zurak, in fünf Minuten beim Lagerausgang; dann werden wir nochmals losziehen.", meinte sie knapp, aber freundlich, zu ihrem Schüler, liess die Beute ebenfalls ins Lager gleiten und lief auf Naira zu. "Was machst denn du für Sachen ...", murmelte sie kopfschüttelnd und half der Seherschülerin wieder auf die Beine. Leїc stupste Netis mit der Schnauze freundschaftlich an und grinste. "Mal wieder auf dem Boden gelegen?", fragte er den Fuchs schelmisch.

[Zu ausserhalb der Hütten]